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Ankunft mit SATA auf Sao Miguel. Die dunklen Wolken wichen typisch für die Azoren bald wieder der Sonne. |
Mit dem Zug ging es zunächst von Düsseldorf zum Frankfurter Flughafen, von dort aus per Direktflug sonntags um 14:40 Uhr mit der Azoren-Airline SATA in circa vier Stunden bis nach Ponta Delgada, der Hauptstadt der Insel Sao Miguel.
Auf der Inselgruppe herrschen zwei Stunden Zeitverschiebung zur deutschen Sommerzeit, wodurch es bei Ankunft erst 17 Uhr war und wir somit auch noch etwas vom Tag hatten. Die Airline SATA fand ich insgesamt absolut okay, die Airbus-Flieger waren zwar nicht mehr die neuesten, sollten aber wohl in Kürze komplett gegen neue A320 Neo ausgetauscht werden. Dafür war das Personal nett und sogar ein warmes Essen war inkludiert!
An dieser Stelle möchte ich auch noch kurz erwähnen, dass generell alle Flüge mit SATA, samt der Kurztripps zwischen den Inseln, problemlos verliefen und unkompliziert alle auf einmal online zu buchen waren. Daher kann ich euch SATA absolut empfehlen – zumal die meisten anderen Verbindungen aus Deutschland oft keine Direktflüge sind und ihr so schnell statt vier Stunden acht bis zehn Stunden oder noch länger unterwegs seid!
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Zahlreiche dieser kleinen Gassen durchzogen die Altstadt von Ponta Delgada. |
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Im kleinen Park des Padre Sena Freitas |
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Beeindruckender Baum auf dem Platz des fünften Oktobers |
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Das den meist in die USA oder Kanada ausgewanderten Emigranten gewidmete Denkmal am südlichen Ende des Platzes. |
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Eine alte Fabrik in der Nähe des Hafens |
Nach einem entspannten Flug und recht zügiger Gepäckausgabe fuhren wir Flughafen auf Sao Miguel mit dem Taxi für zehn Euro ins Hotel nach Ponta Delgada, allerdings lediglich für eine Nacht, denn morgen sollte es direkt weitergehen auf die Insel Flores.
Bereits keine Viertelstunde später checkten wir in unserem kleinen, günstigen und zentral gelegenen Hotel Residencial São Miguel ein.
Wir nutzten das verbleibende Sonnenlicht und starten am frühen Abend noch einen kurzen Stadtrundgang durch die schöne Altstadt von Ponta Delgada bis hinab zum Hafen.
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Interessante Street-Art verschönerte das eher glanzlose Hafenbecken |
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Dieser Fischkutter würde wohl nie mehr hinausfahren! |
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Die Abendsonne zeigte sich noch einmal und warf ihr Licht auf die bunten Fischerboote und das Hinterland von Sao Miguel. |
Danach befragten wir Google nach einem guten Restaurant und wurden mit der Bar Colegio 27 fündig und glücklich.
Denn das Thunfischsteak war auf den Punkt gebraten, der Rotebeete-Ziegenkäse-Rucolasalat und insbesondere das Thunfischtartar schmeckten allesamt einfach köstlich! Dazu gab es sogar noch Livemusik.
Nach dem Essen zogen wir noch etwas durch die illuminierte Altstadt und kamen in den Genuss einer kostenlosen folkloristischen Tanzaufführung vor dem Rathaus.
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Das Stadttor führte vom Hafen zurück in den Kern der Altstadt |
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Die schön illuminierte Kirche Matriz de Sao Sebastiao |
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Das Rathaus von Ponta Delgada |
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Auf dem Rathausplatz hatten sich bereits zahlreiche Menschen trotz der späten Stunde versammelt… |
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…denn diese Folkloretruppe führte traditionelle Tänze und Lieder auf und das ganze auch noch kostenlos! |
Als ich später zurück im Hotel jedoch versuchte einzuschlafen, musste ich leider feststellen, dass das Zimmer recht hellhörig und Matratze sehr hart war. Aber für eine Nacht und die zentrale Lage, gepaart mit dem günstigen Preis von 57 Euro pro Nacht, ging das definitiv in Ordnung.
Christian