Für den Vormittag nahmen wir uns einen Ausflug an den öffentlichen Strand von Le Morne vor, den wir von Flic en Flac aus in circa 30 Minuten mit unserem Mietwagen erreichten.
Perfekt eigentlich für einen tollen Strandtag!
Das einzige was hier nicht mitspielen wollte war das Wetter, das leider bereits schon bei unserer Ankunft bewölkt war und keine Stunde später setzte dann Regen ein.
Da aufgrund der geschlossenen Wolkendecke keine Aussicht auf Besserung bestand, machten wir uns schweren Herzens auf den Rückweg nach Flic en Flac.
Unterwegs legten wir eine Mittagspause im London Way Supermarkt in Black River ein. Im dortigen Imbiss im Innenraum außerhalb des eigentlichen Supermarktes holten wir uns ein mit Oktopuscurry gefülltes Baguette und eine Quiche für insgesamt weniger als fünf Euro.
Dass es nicht nur uns gut schmeckte, bestätigen auch die vielen einheimischen Kunden.
Petrus schien heute leider einen schlechten Tag zu haben, denn zurück in Flic en Flac sollte es bis zum Abend nahezu durchregnen.
Also verbrachten wir ihn auf unserer überdachten Terrasse mit Lesen und Spielen, Kaffee und später mit leckerem Craftbeer aus Mauritius von Dodo und The Flying Fox.
Für morgen hofften wir, dass eine über den Ozean kommende Brise die Regenwolken vertreiben und dies der erste und einzige verregnete Urlaubstag auf Mauritius bleiben würde.
Und wir sollten erhört werden, denn am nächsten Morgen lachte uns wieder die Sonne ins Gesicht!
Perfekte Bedingung also um unseren ins Wasser gefallenen Strandtag nachzuholen, diesmal jedoch an unserem Hausstrand.
Denn Flic en Flac war berühmt für seinen schier endlosen kilometerlangen feinsandiger Strand mit flachem Einstieg, der auch der längste von ganz Mauritius war!
Dazu gab es keine nennenswerte Brandung dank des vorgelagerten Korallenriffs. Alles war sehr sauber wie auch an den meisten öffentlichen Strände auf Mauritius dank der vielen Putzkolonnen. Zudem waren diese meist kameraüberwacht.
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Der öffentliche Strand von Flic en Flac |
Die Unterwasserwelt hier war jedoch für mich leider sehr enttäuschend, da die Korallen alle abgestorben waren und entsprechend dort selbst 200 Meter vom Ufer entfernt fast so gut wie keine Fische zu finden waren.
Dagegen wirkte die Bucht von L’Ermitage Les Bains auf Reunion wie der reinste Unterwasserzoo!
Am Nachmittag versuchten wie es noch einmal am südlichen Ende des öffentlichen Strandes, aber auch glänzten die Fische durch Abwesenheit.
Positiv war dagegen, dass man hier dank der fehlenden Korallen recht gut schwimmen kann, man sollte wegen der Seeigel jedoch Wasserschuhe oder Flossen anziehen.
Eventuell befinden sich mehr Fische am nördlichen Ende, da dort das Riff relativ nah an den Strand heran kommt.
Das hatten wir aber nicht mehr herausfinden können, da die Sonne inzwischen bereits unterging, dank der vereinzelten Wolken sehr dramatisch beziehungsweise romantisch wohlbemerkt.
Christian