Heute morgen fielen wär ähnlich früh wie gestern aus den Federn und fuhren erneut zum großen Parkplatz an der Talstation der Jennerbahn.
Denn wir hatten uns den Aufstieg auf den Schneibstein sowie den Jenner vorgenommen. Dieser sollte der am einfachsten zu besteigenden 2.000er im Berchtesgadener Land sein…so sagt man zumindest…schauen wir mal! 😉
Gegen kurz nach Acht bestiegen wir die Jennerbahn und auch heute war zu dieser Uhrzeit kurz nach Öffnung noch kaum Betrieb.
Diesmal fuhren wir jedoch bis ganz hoch zu Bergstation. Dafür mussten wir mit 32 Euro pro Person für Hin- und Rückfahrt deutlich tiefer in unseren Geldbeutel greifen als noch gestern. Bezahlen konnte man übrigens bequem und kontaktlos mit dem Smartphone.
Zunächst führte der eigentlich gut ausgebaute Weg extrem steil über viel Kies bergab und war teils ziemlich rutschig. Entsprechen froh waren wir, unsere Wanderstöcke eingepackt zu haben.
Danach ging es weiter und zunächst noch recht gemütlich bergauf, bis wir das Stahlhaus, das übrigens bereits in Österreich liegt, erreicht hatten.
Ab hier war dann aber Schluss mit dem Schlendrian und eigentlich auch mit lustig, denn es führte immer strammer bergauf. Dazu kamen noch viele steinige Passagen, die neben ordentlich Puste auch Trittsicherheit erforderten.
Dennoch würde ich rückblickend sagen, dass der Weg von jedem Normalo-Wanderer gut zu meistern ist und man kann auch sehr gut immer mal wieder am Wegesrand halten und soviele Verschnaufspausen machen wie nötig.
Nach einer längeren Brotzeitpause machten wir uns schließlich an den Abstieg auf demselben Weg wie wir gekommen waren.
Wer nun frohlockt, dass es ja nur noch bergab gehe, dem sei gesagt, dass das letzte steile Stück hinauf zur Jenner-Bergstation nochmal ordentlich in die Waden geht! Dafür kann man sich dort oben in der Jenneralm aber mit einem kühlen Getränk und einer Brotzeit belohnen während man auf der Terrasse den schönen Ausblick genießt.
Zurück in der Jenneralm machten wir wie erwähnt den „Gönjamin“ mit leckerem Kaiserschmarrn, frischer Buttermilch und hausgemachter Limonade, bevor es am späten Nachmittag mit der Seilbahn zurück zum Startpunkt dieser ebenfalls wunderschönen Tour ging.
Christian