Berchtesgadener Land Tag 8: Wimbachklamm und Zauberwald

Aufgrund des heute wechselhaften und leicht regnerisches Wetters schliefen wir uns erstmal richtig aus und starteten mit einem relativ späten Frühstück gemütlich in den Tag. 
Als sich die Wolken etwas lichteten und der Regen aufhörte, brachen wir gegen 11:30 Uhr zur Wimbachklamm bei Ramsau auf, die angenehmerweise nur wenige Fahrminuten mit dem Auto von unserer Unterkunft entfernt lag. Der Eintritt betrug faire zwei Euro pro Person dank Gästekarte, dazu kam doch die Gebühr für den kostenpflichtigen Parkplatz in der Nähe der Hauptstraße.
Von dort waren es zu Fuß noch etwa fünf Minuten, bis man den Eingang der Klamm erreichte.
Den Eintritts-Coin erhaltet ihr übrigens an einem Automaten auf der Rückseite des Souvenirladens Wollstadl.
Der Kassenautomat befindet sich hinter dem Souvenirladen Wollstadl.
Gleich zu Beginn beindruckte uns die schmale Wimbachklamm.
Dank der Stege und Treppen konnte man trotz der Nässe sicher gehen.

Bereits wenige Meter bergab hinter dem Eingang beeindruckte uns die Klamm, deren Bach unter uns toste, während zig kleine Wasserfälle von den Wänden stürzten. Auch bei Nässe und Regen wie heute, konnte man dank der angelegten Stege und Geländer sicher durch die schmale Schlucht spazieren.

Nach 15 Minuten hatten wir bereits das Ende erreicht, dazu kamen dann noch weitere 15 Minuten für den Rückweg bis zum Parkplatz.
Wir liefen jedoch vom Ende der Klamm noch etwas ins schöne Wimbachtal hinein, kehrten als Regen einsetzte nach ungefähr 20 Minuten allerdings wieder um.
Bei schönem Wetter wären wir definitiv noch weiter bis zum Wimbachschloss und eventuell sogar bis zur Wimbachgrieshütte auf 1.327 Metern gelaufen, da der Weg als „Top-Wandertour“ mit der Nummer 34 im Rother Wanderführer ausgezeichnet ist.
Auf dem späteren Rückweg erstanden wir im Wollstadl noch Seife sowie leckeren Ziegen- und Schafskäse aus eigener Herstellung.
Von überall rannen kleine Wasserfälle die Felsen herab.
Dank des schlechten Wetters hatten wir die Klamm teils für uns allein.
Nach wenigen Minuten hatte man bereits den hinteren Teil der Klamm erreicht.
Am Ende wurde es zu schmal, um noch weitere Stege zu bauen.
Wir wanderten auch noch etwas ins schöne Wimbachtal hinein.

Da erst früher Nachmittag war, wollten wir trotz des Wetter noch etwas aus dem Tag machen.

Wir entschieden uns zum nahegelegen Hintersee zu fahren, um auf dem dortigen Rundweg des Naturlehrpfades Zauberwald spazieren zu gehen, da uns hier der dichte Wald vor dem Regen halbwegs schützen würde. 

Rückblickend war es die beste Entscheidung, denn nach wenigen Metern war uns das Wetter egal, da uns der gut ausgebaute Weg in zahlreichen Windungen durch einen tatsächlich fast schon verzauberten und verwunschenen Wald an einem wildem Bach entlang führte.
Die Ramsauer Ache begleitete uns anfangs auf dem Naturlehrpfad Zauberwald.
Die Bezeichnung Zauberwald war wirklich zutreffend!
Immer wieder konnte man über kleine Pfade ans Bachufer gelangen.
Die Bäume überwurzelten die Felsen teils in den seltsamsten Formen.
Der Hauptweg war befestigt und angenehm zu gehen.
Alter Kanal am unteren Ende des Zauberwaldes.
Leider war es heute zu nass, um auf dieser hübschen Bank zu verweilen.
Das letzte Drittel des Rundweges führte uns entlang des Hintersees.

Später ging es am südlichen Ufer des Hintersees zurück bis zum Parkplatz und nachdem wir auf den letzten Metern nochmal eine ordentliche Gratis-Dusche von Petrus erhielten, beschlossen wir damit den Tag zu beschließen und freuten uns auf unsere trockene und warme Ferienwohnung.

Christian

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