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Der Hintersee am frühen Vormittag bei absolutem Traumwetter |
Heute morgen wurden wir nach den letzten beiden Tagen, die man wettertechnisch überwiegend unter „Fifty Shades of Gray“ verbuchen konnte endlich wieder mit blauem Himmel begrüßt!
Daher brachen wir direkt nach dem Frühstück auf zum Hintersee, eines der absoluten Highlights im Berchtesgadener Land.
Unser Auto stellten wir gegen viertel nach acht auf dem kostenpflichtigen Parkplatz Seeklause ab, der aufgrund der frühen Uhrzeit fast noch komplett frei war.
Auch am See selbst waren wir bis auf ein paar Angler so gut wie allein.
Dadurch kamen wir in den ungestörten Genuss der wunderbar friedvollen Stimmung die das sanfte Morgenlicht auf den spiegelglatten See zauberte. Das Wasser war so ruhig und klar, dass man überall Fische schwimmen sah und sich die ganze Umgebung wie in einem riesigen Spiegel auf der Oberfläche abzeichnete.
Aber ich sage euch, das Geld ist jeden Cent wert, denn es erwarten euch fantastische Ausblicke auf die Alpen-Landschaft Berchtesgadens und Österreich und das alles ohne dass ihr euch anstrengen müsst, denn an den Top-Aussichtspunkten sind immer ausreichend Parkplätze vorhanden!
Gen Osten am Ahornbüchsenkopf auf 1.560 Metern bei Parkplatz P7 tut sich die Straße vor euch auf wie riesiger Balkon mit Blick auf das österreichische Salzachtal.
Die beste Sicht der ganzen Panorama-Straße habt ihr übrigens auf dem Panorama-Rundweg am Gedenkkreuz mit einem Rundblick, der vom Berchtesgadener Land über Salzburg bis ins Salzachtal mit dem schneebedeckten Dachstein am Horizont reicht.
Wieder einmal wurden wir beim Begehen der Klamm überrascht, denn sie war noch einmal ganz anders als alle, die wir bisher gesehen hatten!
Irgendwie wirkte sie auf uns sogar wie eine Mischung aus Wimbach-, Seisenberg- und Vorderkaserklamm.
So wechselten sich breite fast canyon-artige Passagen ab mit engen Schluchten, durch die das Wasser laut rauschte.
Auf jeden Fall ist sie ein absolutes Must-See jedes Berchtesgaden-Urlaubs, genauso wie der Hintersee, der Königssee, das Klausbachtal oder die Rossfeldstraße.
Wie auch die anderen Klammen war sie gut ausgebaut mit vielen Treppen und Stegen, dennoch ist festes Schuhwerk sinnvoll, da es viel über teils etwas nassen Stein geht. Auch eine gewisse Trittsicherheit und keine ausgeprägte Höhenangst sind ratsam.
Christian