Heute war er leider da, unser letzter Urlaubstag im wunderschönen Berchtesgadener Land, in dem wir in den letzten zwei Wochen so viele tolle Ausflüge und Wanderungen unternommen hatten.
Zum krönenden Abschluss verwöhnte uns das Wetter noch einmal mit strahlend blauen Himmel und Sonnenschein.
Optimale Bedingungen also, um ein letztes Mal die Wanderschuhe zu schnüren und die Gegend zu erkunden!
Da uns ehrlich gesagt noch etwas der gestrige Aufstieg auf den Untersberg in den Knochen steckte, wollten wir es heute etwas gemütlicher angehen und entschieden uns für den als leichte Tour Nr. 17 im Rother Wanderführer beschriebenen Gerner Höhenweg.
Der Weg war entsprechend der Beschreibung bis auf ein paar Steigungen überwiegen einfach und entspannt zu gehen und wartete auf mit schönen Mix and Motiven aus klassischen Landhäuser und hügeligen Wiesen, sowie dahinter den imposanten Berge, wie auch der Flanke des Unterbergs, an der uns die gestrige Wanderung entlang geführt hatte. Sogar den Thomas Eder Steig konnte man erkennen!
Für die insgesamt sechs Kilometer benötigten wir in etwa zwei Stunden, rückblickend würden wir den Weg jedoch im Uhrzeigersinn wie auf dem Wanderschild bei Maria Gern beschrieben gehen und nicht wie Wanderführer ausgewiesen. Denn dadurch kann man die steileren Passagen auf einem Kiesweg durch den Wald angenehmer bergauf statt etwas rutschig bergab gehen.
Nach knapp 20 Minuten verließen wir an einer Abzweigung den Wanderweg für einen lohnenswerten kurzer Abstecher zur Marxenhöhe, die ein schönes Panorama auf Berchtesgaden, den Watzmann und den Jenner bot.
Von dort führte der Weg teils entlang an Wiesen und überwiegend durch schattigen Wald. Dies war in der Mittagshitze bei dem insgesamt recht strammen Anstieg von 460 Metern, der sich auf den letzten 200 Metern in engen Kehren hinauf zum Gipfel windet definitiv von Vorteil!
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Die Wanderung hinauf zur Kneifelspitze startete ebenfalls von Maria Gern aus. |
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Ausblick von der Marxenhöhe in Richtung Berchtesgaden und Watzmann |
Nach circa eineinhalb Stunden hatten wir schließlich den Gipfel erreicht und wurden mit einem schönen Panorama vom Aussichtspunkt linkerhand nach Salzburg und auf den Untersberg belohnt. Von der Terrasse des Restaurants blickte man dagegen auf die gesamte Berchtesgaden umgebenden Bergekette und den Königssee, sowie hinab auf das Dorfzentrum.
Diesen fantastischen Ausblick wollten wir etwas länger genießen und ließen uns auf ein leckeres Gulasch und ein paar kalte Getränke an einer der Tische nieder.
Ich hoffe, dass euch dieser Reisebericht beim Lesen viel Spaß bereitet hat und wir euch einen Eindruck vermitteln konnten, wie schön und vielfältig die Urlaubsregion Berchtesgadener Land ist. Zudem ist das Gebiet ziemlich kompakt und bietet eine sehr gute Infrastruktur, wodurch alle Ausflugsziele mit dem Auto von einer zentralen Unterkunft aus meist in Fahrtzeiten von maximal 30 bis 60 Minuten zu erreichen sind.
Christian