Heimaturlaub: Historische Weindörfer am Rhein

Aufgrund des heute leider sehr wechselhaften Wetters entschlossen wir uns für einen Ausflug mit dem Auto in das südlich vom Siebengebirge gelegene Dorf Unkel mit seiner über 1.100 Jahre alten Altstadt und berühmten Einwohnern wie etwa Willy Brandt oder Konrad Adenauer. 
Die Pützgasse in Erpel
Die Altstadt beheimatete zahlreiche schöne Fachwerkhäuser
Das Pastoralbüro war in diesem schönen Haus am Rheinufer untergebracht.
Der Blick von der Unkeler Promenade reichte bis zum Drachenfels!
Imposante Häuserfronten an der Promenade
Blick auf das Herresdorfsche Haus

Sehenswert war insbesondere die pittoreske Pützgasse und von der Promenade am Rhein eröffnete sich uns ein toller Blick nach Norden bis zum Drachenfels im Siebengebirge.

Eigentlich wollten wir uns gegen Mittag einen Döner Kebab holen und ihn an der Promenade auf einer der Sitzbänke verspeisen, aber es zogen bereits wieder dunkle Regenwolken auf.
Also beschlossen wir weiterzufahren in das nur wenige Fahrminuten entfernte Linz am Rhein. Dort erwartete uns eine ebenfalls sehr schöne und sogar noch deutlich größere Altstadt mit einem beeindruckend weitläufigem Marktplatz, umgeben von unzähligen Fachwerkhäusern.
Das dortige Rathaus ist übrigens eines der ältesten in ganz Rheinland-Pfalz!
Knuffige Hausfassaden am Burgplatz in Linz am Rhein
Mondäne Häuser in Richtung Rheinufer
Die Burg Linz
In der Rheinstraße
Der weitläufige Marktplatz mit seinem alten Rathaus

Es lohnt sich auch, in die vielen kleinen Gassen einen Blick zu werfen, denn dort kann man oft noch weitere hübsche Hausfassaden entdecken.

Zu unserer Freude boten sich uns viele Möglichkeiten, etwas zum Essen auf die Hand zu erstehen, sei es Döner, Pizza oder frische Backwaren. Da wir ja bereits in Unkel schon etwas hungrig waren holten wir uns nun eine leckere Pizza bei Pizza Works und verspeisten sie auf einer der zahlreichen Bänke auf dem Marktplatz.
Nach einer ausgedehnten Stadtbesichtigung die uns auch noch zum Kirchplatz, dem Buttermarkt und dem Neutor mit seiner hübschen Neustraße führen sollte, machten wir uns am Nachmittag wieder auf den Heimweg.
Am Kirchplatz
Im Tilman-Joel-Park befanden sich auch einige schöne Grabsteine
Der Buttermarkt
Tolle Fachwerkhäuser in der Neustraße
Blick auf das Neutor
Keines der alten Häuser sah gleich aus und jedes hatte seinen eigenen Charakter!

Wir legten den letzten Stopp für heute im Dorf Erpel ein, das gegenüber von Remagen und unterhalb der beeindruckenden Basalt-Steilwand der Erpeler Ley gelegen war. Dieser imposante Felsen erinnerte mich an die berühmte Loreley, von der man ebenfalls von hoch oben hinab auf den Rhein hinabblicken konnte.

Hier befinden sich darüber hinaus auch die Überreste der Brücke von Remagen, um die im Zweiten Weltkrieg heftig gekämpft wurde und was auch Grundlage eines gleichnamigen US-amerikanischen Kriegsfilmes aus den 1960er Jahren war. 
Sehenswert ist vor allem auch der historische Ortskern von Erpel mit seiner teilweise noch erhaltenen Stadtmauer und vielen alten Fachwerkhäusern sowie dem Neutor in der Kölner Straße.
Die Überreste der Brücke von Remagen mit der Erpeler Ley im Hintergrund
Im hübschen Ortskern von Erpel
Blick in die Kirchgasse
Das wechselhafte Wetter hatte auch seine positiven Seiten und sorgte einige Male für eine tolle Lichtstimmung!
Blick auf die Kirche St. Severin
In der Frongasse mit Blick in Richtung Rheinufer
Das Neutor in der Kölner Straße

Rückblickend hatten alle drei Orte ihren ganz eigenen Charakter und lagen auch nur wenige Fahrminuten von einander entfernt, wodurch sich diese perfekt an einem Tag kombinieren lassen und euch unterschiedlichste Impressionen bieten.

Christian

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