Heute hieß es schon wieder Usedom Lebewohl zu sagen, denn es wartete die nächste Etappe unseres „Ostsee-Roadtrips“ und zwar die Insel Rügen auf uns.
Nach circa zweit Stunden Autofahrt erreichten wir den Heu-Ferienhof in Altkamp bei Putbus, der für die nächsten sieben Tage unsere „Home-Base“ auf der Insel sein würde.
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Der Heu-Ferienhof in Altkamp |
Wir fühlten uns direkt wohl auf dem schönen und sehr ruhig gelegenen alten Hof, auf dem sich mehrere Ferienwohnungen sowie das Haus der Gastgeber und auch zahlreiche Pferde befanden, die als wir ankamen gemütlich auf den umgebenden Wiesen grast
en.
Unsere Ferienwohnung befand sich im ersten Stock und bestand aus einem großem Schlaf- und Wohnzimmer samt Küchenzeile mit Ofen sowie einem Tageslichtbad.
Auch die Besitzer waren nett und wir hatten das Glück bereits um 12 Uhr statt um 16 Uhr einchecken zu können.
Dadurch konnten wir unser Gepäck und die Räder dort lassen und mit dem Auto gleich weiter nach Sassnitz fahren.
Denn heute war richtiges Kaiserwetter und damit beste Bedingung für eine Schifffahrt zu den Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund.
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Museums-Uboot im Hafen von Sassnitz |
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Die Warteschlange an unserem Ausflugsboot sollte noch deutlich länger werden! |
Wir entschieden uns für die Adler-Reederei, deren 75 minütige Tour für 16,50 Euro pro Person mit der MS Cap Arkona um 14 Uhr aufbrechen sollte.
Da sich bereits um 13:15 Uhr eine kleine Warteschlange am Pier bildete, teilten wir uns auf und während meine Frau sich anstellte, organisierte ich uns zwei Fischbrötchen in Moby’s Fischküche auf dem Hafengelände für 4,80 Euro das Stück.
Um Viertel vor zwei bestiegen wir gemeinsam mit inzwischen zahlreichen anderen Passagieren das Schiff und ergatterten uns aufgrund unserer Taktik zwei gute Plätze auf dem Sonnendeck.
Nachdem wir um kurz nach 14 Uhr pünktlich abgelegt hatten, ging es direkt hinter dem Hafen zunächst an Sassnitz vorbei.
In der heute etwas kabbeligen See waren wir froh, dass das Schiff größer war als die meisten anderen Ausflugsboote denn dadurch lag es recht stabil im Wasser. Dies war zum einen für das Fotografieren, aber zum anderen auch für nervöse Mägen definitiv angenehmer.
Zurück in Sassnitz bummelten wir noch ein wenig am Hafen entlang und sogen die tolle frische Meeresluft mit ihrer leichten aber nicht unangenehmen Note nach Fisch in uns auf.
Hier schlenderten wir bei herrlich warmen sonnigen Wetter vom Kurhaus und der Seebrücke aus die schöne Strandpromenade entlang mit ihren vielen imposanten und wie auf Usedom in der berühmten Bäderarchitektur errichten Villen.
Christian