Kalifornien Tag 12: Joshua-Tree-Nationalpark und Route 66

Am heutigen Tag zog es uns erneut in den Joshua Tree Nationalpark, unter anderem für eine kurze Wanderung am Arch Rock.

Arch Rock & Heart Rock

Diese war rückblickend absolut lohnenswert, denn man durchquert eine tolle Felslandschaft, die von einem anderen Planeten stammen könnte. Das Highlight ist definitiv der Arch Rock, bei dem es sich um einen recht großen Felsbogen handelt, den man, wie auch die anderen porösen Sandsteine, gut erklimmen kann.

Bevor wir zurück zum Auto wanderten, machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Heart Rock, der von einem bestimmten Blickwinkel aus in der Tat ein schön geformtes Herz darstellt.

Cholla Cactus Garden

Als letzte Station im schönen Joshua-Tree-Nationalpark hatten wir den Cholla Cactus Garden auserkoren. Hier folgten wir dem kurzen Rundweg durch den Garten und vorbei an unzähligen Kakteen. Davon, dass man diesen nicht zu nahe kommen sollten, zeugte ein anderer Besucher mit zahlreichen Stacheln in seinem Arm. Naja, manche lernen halt nur durch Schmerz! :-p

Auf der Route 66 nach Death Valley

Wir verließen schließlich die Kakteen und den Nationalpark und machten uns auf die Fahrt in Richtung Death Valley.  Dabei waren wir gespannt, ob wir die schweißtreibenden 40 Grad Celsius am Kakteengarten noch toppen würden!

Und in der Tat: Stolze 47 Grad Celsius zeigte das Thermometer, als wir durch die teils wie eine Mondlandschaft wirkende Gegend fuhren!

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Eine Teilstrecke davon legten wir auch auf der legendären Route 66 zurück und machten Halt an der pittoresken Tankstelle Roy’s Motel and Cafe in Amboy. Zwischendurch hatten wir auch das „Vergnügen“, einen der typischen endlos langen Frachtzüge an einem Bahnübergang passieren lassen zu müssen. Ganze fünf Lokomotiven sorgten dabei für die nötige Zugkraft.

Amargosa Valley

Insgesamt benötigten wir circa 5 Stunden, bis wir unser Hotel, das Longstreet Inn & Casino mitten im Nirgendwo in Nevada erreichten. Vorher machten wir noch einen ungewollten Abstecher zur Kreuzung im Amargosa Valley, da wir zunächst am Casino vorbei gefahren waren.

Dort kauften wir Getränke und fotografierten die witzigen Area 51 Schilder und Läden, daneben auch ein Feuerwerks-Laden, der mit dem weltgrößten Knaller warb. Ok, hier mitten im Nichts musste man sich definitiv ein gutes Marketing einfallen lassen, damit die Leute kamen. 🙂

Das Longstreet Inn & Casino

Dann ging es die 15 Minuten zurück zum Longstreet Inn & Casino und wir mussten feststellten, dass man es eigentlich gar nicht verfehlen konnte, da es ein ziemlich großer Komplex direkt an der Hauptstraße ist. Zudem ziehen noch riesige Modelle einer Kuh und eines Schweins die Blicke an.

Doch der im ersten Moment etwas trashige Anschein täuscht! Zwar setzt sich die Dekoration im Inneren fort, aber das Gesamtbild ist stimmig. Dazu trägt vor allem auch der schön angelegte große Teich hinter dem Hotel bei. Dazu gibt es noch einen Swimmingpool und ein paar Tiere, darunter Esel, Ziegen und ein Bulle.

Das Hotel bietet neben einem Casino auch ein Restaurant, Waschmaschinen und Trockner sowie einen Mini-Markt der 24 Stunden geöffnet ist. Unser Zimmer war groß, sehr sauber, bot die obligatorische Klimaanlage und die Shampoos und Duschgels mit Mandel-Oliven Aroma waren richtig angenehm. Diese testeten wir dann auch gleich mal aus, nachdem wir vorher noch in den Außenpool gesprungen waren.

Abendessen im Hotel

Nun waren wir bereit für das Restaurant, das die Gemütlichkeit eines klassischen Diners hatte, samt den typischen Tischnischen mit weichen Bänken.

Wir entschieden uns für einen leckeren Jalapeno-Burger und einen Swiss-Burger mit frittiertem Blumenkohl als Vorspeise. Die Preise waren überraschenderweise, trotz der monopolistischen Lage, absolut in Ordnung und deutlich günstiger als in LA oder San Francisco.

Christian

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