Der heutige Tag sollte noch einmal ganz im Lichte der für die Provence so typischen Lavendelfelder stehen. Dazu fuhren wir diesmal in Richtung von Sault.
Dort führte eine Landstraße vorbei an zahlreichen großen Lavendelfeldern und wir stoppten immer wieder am Straßenrand um Fotos zu machen und die schöne Stimmung und das Aroma zu genießen. Auf Google Maps habe ich euch einen schönen Spot bei „Tag 4-1: Lavendelfelder“ markiert und vom Aussichtspunkt Belvedere de Saint Jean bietet sich euch ein toller Blick über das gesamte Tal.




Dort kehrten wir auch wieder um nach Sault und fuhren weiter entlang der Lavendelroute über Saint-Christol bis nach Rustrel. Auf dem Weg entdeckten wir ein weiteres Lavendelfeld, traumhaft schön gelegen neben einem golden leuchtenden Weizenfeld – dies könnt ihr auch auf Google Maps unter „Tag 4-3: Lavendelroute“ finden.


Den nächsten Stopp legten wir an einem Aussichtpunkt der ein schönes Panorama auf die Sandstein-Felsen oberhalb von Rustrel bot. Das war für uns eine neue Perspektive, da wir dort unten vor fast zehn Jahren entlang der Felsen gewandert waren.
Von Rustrel aus ging es wieder hoch in die Berge. Einen letzten Halt an einem Lavendelfeld samt Direktverkauf legten wir ungefähr auf halbem Weg zurück nach Sault ein.


Mit Vaison-la-Romaine erreichten wir schließlich unser für heute finales Ausflugsziel. Nachdem wir unser Auto auf abgestellt hatten, erkundeten wir die Innenstadt mit ihrer imposanten römischer Architektur wie etwa der römischen Brücke, dem Amphitheater oder weiteren Ausgrabungsstätten. Lohnenswert war darüber hinaus der Besuch der Altstadt, wenn auch mit etwas Anstrengung verbunden, da sich die Gassen den Berg hinauf wanden. Daher entschieden wir uns auf halben Weg hinauf in der Creperie La Pommes mit guten Galettes zu stärken.




Rückblickend würde ich sagen, dass der Aufstieg bis ganz hoch zum Kastell nicht zwingend nötig ist, da man auch von unterhalb bereits eine schöne Sicht auf das Dorf hat und die Altstadt selbst wunderschön ist.
Im Ort gibt es übrigens zahlreiche große Supermärkte sowie Tankstellen, was man in den meisten kleinen Bergdörfchen natürlich nicht vorfindet.








Am Abend erreichten wir nach einer circa zwanzigminütigen Fahrt unsere Unterkunft bei Plaisians und freuten uns, morgen wieder etwas weniger Auto zufahren und aktiver zu werden.
Christian