Rundfahrt über die Insel: Check!
Wassersport: Check!
Walfische sehen: Check!
Da fehlte nun eigentlich nur ja nur noch, die Flora und Fauna mal auf Schusters Rappen zu erkunden!
Gesagt getan und so führte uns von dem, von einem Ranger bewachten Parkplatz bei Laudat aus, eine schöne Wanderung von circa 45 Minuten auf einem gut ausgeschildertem Weg durch die Natur zu den beeindruckenden Middleham Falls.
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Ein Guide war auch hier nicht nötig, da man sich nicht verlaufen konnte. |
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Der Weg führte durch nahezu unberührten Urwald. |
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Hunderte Wurzeln bildeten an einer Stelle des Weges eine Art natürliche Treppe. |
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Nicht nur der Bambus war hier riesig… |
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…auch so mancher Baum war ein Gigant! |
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Wer möchte, kann an einer Weggabelung einen Abstecher von ca. 40 Minuten zum „Stinkeloch“, einer entsprechend riechenden vulkanischen Fumarole machen. |
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In der Nähe des Wasserfalls quoll das Wasser bereits aus allen Ritzen. |
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Der beeindruckende Middleham Wasserfall |
Nach insgesamt ca. drei Stunden ging es weiter mit dem Auto und wir schraubten uns auf einer gut zu fahrenden asphaltierten Straße die Berge hinauf. Dabei passierten wir den höchsten Punkt aller Straßen auf Dominica samt Hinweistafel, bis wir schließlich am Freshwater Lake ankamen. Hierbei handelte es sich um einen künstlich angelegten Stausee und Trinkwasser-Reservoir, auf dem man, anders als in Deutschland, dennoch Ruderboot und Kayak fahren kann. Hier oben auf ca. 1.000 Metern Höhe war es sogar richtig kühl! Insbesondere im Vergleich zum heißen Klima unten an der Küste.
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Die höchste Straße Dominicas. Das ist auch ein Hinweisschild wert! |
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Der Freshwater Lake. |
Man kann wohl einen Rundgang um den See machen, aber offen gesagt hatten wir uns nach ein paar Minuten bereits satt gesehen und hatten noch ein weiteres Ziel auf der Agenda: Eine Wanderung vom ca. 5 Autominuten entfernten Straßenende und gleichzeitig Wanderparkplatz hinauf zum Boeri Lake und es sollte sich lohnen! Denn die knapp einstündige Wanderung führte durch eine regelrecht verwunschene Landschaft auf einem teilweise bereits zugewuchertem und von kleinen Wasserrinnsalen überlaufenen Pfad, der dadurch an diesen Stellen auch etwas rutschig wurde hinauf und entlang an bewachsenen Bergkämmen, an denen die Wolken teilsweise hängen blieben.
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Ende der Straße und Parkplatz der Wanderung zum Boeri Lake. |
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Der schmale Weg führte durch dichte Vegetation. |
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Die tief hängenden Wolken umhüllten hier oben alles mit Feuchtigkeit. |
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Der Weg wurde immer verwunschener. |
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Man musste auch einen kleinen Bachlauf überqueren, dank der Steine blieben die Füße aber trocken. |
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Neugieriger Anwohner am Wegesrand. |
Der See selbst war dann zunächst fast komplett von einer Wolke verhangen, die dank des Windes dann jedoch hinweg geschoben wurde. Die Stimmung dort oben war deutlich schöner als unten am Freshwater Lake und fast schon etwas mystisch. Da hatte sich der zusätzliche Aufwand der Wanderung absolut gelohnt!
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Am Boeri Lake angekommen. |
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Der See und die umgebenden Berge wurden immer wieder von Wolken umhüllt. |
Gegen späten Nachmittag statteten wir der Titou Gorge einen Besuch ab – einer engen kleinen klamm-artigen Schlucht, deren kristallklares Wasser zum Baden einlädt und dank ihres speziellen Charakters ebenfalls einen Auftritt in Fluch der Karibik Teil 2 hatte.
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Dieser Jeep am Straßenrand fährt wohl nirgendwo mehr hin. |
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Tolles Bergpanorama von der Hochstraße vom Boeri Lake zurück in Richtung Laudat. |
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Der Eingang zur Titou Gorge mit ihrem kristallklaren Wasser. |
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Wer durch die schmale Schlucht schwimmen möchte, sollte nicht unter Klaustrophobie leiden! |
Für alle Wanderer unter euch der Hinweis, dass ihr entgegen der Aussagen in manchen Reiseführern, auf Dominica oft keinen Guide benötigt, denn alle Wege, die wir gelaufen sind, waren ordentlich ausgeschildert und für normale Wanderer gut zu laufen! Dies gilt auch für die populäre Tagestour zum Boiling Lake. Hierzu aber noch mehr in Kürze.
Christian