Nach problemloser Rückgabe unseres Mietwagens am Flughafen von Castries, flogen wir diesmal nicht mit Liat, sondern mit Air Caraibe von St. Lucia über Martinique nach Guadeloupe.
Die Wartezeit vor dem Abflug verbrachten wir mit nackten Füßen im Sand des direkt neben dem Flughafen gelegenen Strandes. So wartet man doch gern auf seinen Flieger und ich würde es jeder Flughafenlounge vorziehen!
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Farbenfrohe Imbissbude am Strand |
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Der Strand am Flughafen von Castries – Besser als jede Flughafenlounge zum Warten geeignet! |
Mit Guadeloupe sollte sich dann übrigens der Kreis unserer Karibikreise wieder schließen, waren wir doch dort von Frankreich kommend auch angekommen.
Aber bevor es zurückgehen würde, hatten wir noch einige Tage vor uns, um die Insel in Form eines Schmetterlings, samt ihrer so unterschiedlichen Landschaften, ausgiebig zu erkunden.
Ich hatte es schon in einem früheren Post angedeutet, dass Air Caraibe zwar die selbe Flotte ATR Turboprops wie Liat verwendete, diese waren jedoch mit älteren Sitzen mit weniger Beinfreiheit ausgestattet. Trotzdem war dieses Manko bei den sehr kurzen Flügen dennoch ganz gut zu ertragen.
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Die Langeweile am menschenleeren Gate auf Antigua trieb so ihre seltsamen Blüten… 🙂 |
Wie bereits Dominica und St.Lucia wollten wir auch Guadeloupe mit dem Mietwagen erkunden und holten, dort angekommen, unseren Renault Clio von Jumbo Car in Point a Pitre am Flughafen ab. Der Anbieter besaß eine moderne Wagenflotte und war im Nachhinein genauso gut ,wie die großen internationalen Vermieter, punktete jedoch mit einer deutlich kürzere Schlange am Schalter! 🙂
Im Vergleich zu St. Lucia und insbesondere Dominica merkt man, dass man in Frankreich ist: Gut ausgebaute Straßen und Autobahnen und große Shoppingcenter prägten das Bild. Entsprechend deckten wir uns direkt auch erst einmal mit allem Nötigen im riesigen Carrefoure zwischen Flughafen und Point a Pitre ein.
Dank der guten Infrastruktur auf Guadeloupe kann man sich dort auch gut selbst versorgen und statt eines, meist in Punkto der zusätzlichen Ausgaben für das Essen, teureren Hotelzimmers, ein Apartment, wie etwa im Karibea Prao Beach Resort mieten. Zudem finde ich, hat es auch mal was, wenn man morgens ungestört auf seinem eigenen Balkon frühstücken kann!
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Begrünter Innenhof der Apartmentanlage |
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Unser Wohnzimmer samt Balkon auf dem sich die Küche befand! |
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Mitbewohnerin auf dem Balkon |
Das Resort war zwar etwas in die Jahre gekommen, lag aber direkt an einem schönen Strand und bot darüber hinaus noch zwei Restaurants, Tennisplätze, einen Pool, sowie diverse Wassersportangebote. Unser Appartement war relativ groß und sauber, inklusive zwei Badezimmern und einer komplett ausgestatteter Küchenzeile – lustigerweise auf dem Balkon. Dort entdeckten wir dann auch noch eine Mitbewohnerin in Form eines brütenden Vogels! 🙂
Eine oder zwei Wochen würde ich in dem Resort dann zwar doch eher nicht verbringen, aber als Basis für zwei bis drei Tage, um beispielsweise den Norden der Insel zu erkunden, war es für uns ideal.
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Poolbereich |
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Wer will schon an den Pool bei so einem Strand! 🙂 |
Nach der insgesamt längeren Anreise, wollten wir heute nicht auch noch selbst kochen und beschlossen, dass Resort-Restaurant Le Pelican, das direkt am Strand gelegen war, auszuprobieren. Der gegrillte Speerfisch mit kreolischer Soße und die Schokoladentarte zum Nachtisch waren beide lecker und der Preis von 16 Euro für den Fisch absolut in Ordnung.
Christian