Norditalien Tag 8: Am Westufer des Gardasees

Wie könnte ein Tag besser beginnen als mit einem Frühstück in der aufgehenden Sonne auf unserer Terrasse mit Blick auf den Gardasee! 

Ausblick auf den Gardasee von unserer Terrasse am Morgen

Gesättigt und entspannt brachen wir etwas später mit unserem Auto auf, denn für heute Stand ein „Roadtrip“ entlang des Westufers der Gardasees an.

Im pittoresken Ort Gargnano legten wir unseren ersten Halt ein und stellten den Wagen im kleinen Parkhaus für einen Euro die Stunde ab.
Nach nur wenigen Gehminuten hatten wir von dort aus bereits die Altstadt erreicht.

Am westlichen Ufer des Gardasees bei Gargnano

Die Häuser reichten teils bis direkt ans Wasser heran.

Auf der schönen Terrasse des Restaurant Al Lago aßen wir später zu Mittag.

Der Hafen von Gargnano

Hier erwartete uns eine schöne Uferpromenade samt kleinem Sporthafen hinter dem sich die alten Häuser mit vielen Cafés aneinanderreihen. 

Dazu lag in der Luft dieser wunderbare Geruch nach Wasser als wir schließlich entlang der Promenade liefen. 
Für die Besichtigung des Ortes solltet ihr circa 30 bis 45 Minuten einplanen, plus  die Zeit die ihr auf jeden Fall noch auf der Promenade in einem der schönen Cafés mit Blick auf den See verbringen solltet! 
Darüber hinaus kann man sich hier auch noch führerscheinfreie Boote ab 70 € die Stunde mieten.
Nachdem wir einen leckeren Cappuccino 
in der Gelateria Azzurra direkt am Hafen getrunken hatten, zogen wir wenige Meter weiter in die Pizzeria Al Lago
da es bereits Mittag war und sich ein leichtes Hüngerchen meldete. 🙂
Ein quasi Alleinstellungsmerkmal des Restaurants war, dass man auf dem Holzsteg der Promenade direkt über dem Wasser saß und man zudem beim Essen Gesellschaft von neugierigen Enten und Schwänen bekam. Auch das Essen, beziehungsweise die Pizza war auch gut, groß und mit durchschnittlich 10 Euro nicht zu teuer.

Zahlreiche Restaurants befanden sich direkt an der Promenade von Gargnano.

Hier fehlte fast nur noch Julia! 🙂

In manchen der Gassen konnte man sich nur noch zu Fuß oder per Vespa fortbewegen.

Die schöne Pfarrkirche San Martino di Gargnano

Am frühen Nachmittag sagten wir Gargnano schließlich „Arrivederci“ und fuhren wieder ein Stück zurück entlang des Sees nach Maderno

Am dortigen Supermarkt parkten wir mit Parkscheibe für eine Stunde kostenlos, was auch ausreichend war für die Besichtigung entlang der circa 250 Meter entfernten Promenade. 
Sehenswert neben den Gebäuden am Hafen war insbesondere die Gasse Via C. Benamati hinter der Kirche.

Am Hafen von Maderno

Die Pfarrkirche des heiligen Apostels Andreas lag direkt zwischen Hafen und Altstadt.
Hinter der Uferpromenade befanden sich zahlreiche Restaurants.

Das mondäne ehemalige Hotel Golfo

Auch die Gassen der Altstadt waren sehenswert!

In der pittoresken Via Benamati, die von der Promenade aus gesehen an der Kirche startete und einmal durch die Altstadt führte.

Die Uhr zeigte uns an, dass es Zeit war wieder aufzubrechen. 🙂

Zurück am Auto fuhren wir erneut weiter gen Süden bis wir das größere Salò erreichten. 

Wir nutzten das zentral gelegene Apcoa Parkhaus, da wir keine Lust auf Parkplatzsuche hatten und die 2 Euro pro Stunde waren immer noch günstiger als wenn wir in unserer Heimatstadt Düsseldorf geparkt hätten. 🙂
Auch hier eröffnete sich uns quasi nach dem Verlassen des Parkhause eines sehr schöne große Altstadt mit teils hübschen kleinen Gassen, vielen Restaurants sowie einer langen und breiten Promenade an der lauter Yachten ankerten.
Dazu zeigte sich die Sonne nun späten Nachmittag noch einmal von ihrer ganzen Pracht und sorgte für bestes Urlaubswetter.

An der Promenade von Salò

Dieses Denkmal an den ersten Weltkrieg befand sich auf der Piazza della Vittoria

In der zentralen Via de Gerolamo Fantoni

Das war mal ein Wartebereich! Blick auf den See am Rathaus von Salò.

Oft lohnte ein Blick in die teils winzigen Gassen.

Man konnte sich sehr gut vorstellen, wie die Einwohner hier bereits vor 200 Jahren entlangspazierten.

Von der Promenade hatten wir einen schönen Blick zum Einen auf die Altstadt und den Dom und zum Anderen auf die langgezogene Bucht mit Blick auf das Hinterland in dem sich unsere Unterkunft befand.
An dieser Stelle habe ich auch noch zwei gute Tipps für euch: 

Gönnt euch unbedingt ein Eis bei Eisdiele La Casa del Dolce auf dem Domplatz! Selbst wenn sich dort mal eine Schlange gebildet hat, es ist das Anstehen wert!
Zudem lohnt sich ein Blick in die kleinen verwinkelten Gassen auch in zweiter Reihe hinter der Promenade. Hier gibt es auch immer wieder teils winzig schmale Aufgänge zu entdecken. 
Am Besten spaziert ihr einmal vom Domplatz aus entlang der Via de Gerolamo Fantoni durch die ganze Altstadt bis ihr den Uhrenturm erreicht habt. Dabei werdet ihr immer mal wieder auf Hinweistafeln zu berühmten Gebäuden oder Plätzen an den Wänden der Häuser stoßen.
Für diejenigen die nicht nur Sightseeing machen wollen, sondern auch gerne shoppen gehen, finden sich in der Altstadt übrigens auch unzählige Läden entlang der Hauptpassage.

Die Altstadt lockte auch mit zahlreichen Einkaufsläden.

Der Uhrenturm samt Tor markierte den westlichen Eingang zur Altstadt.

Spazierte man ein wenig am Ufer entlang in Richtung Westen bot sich dieses tolle Panorama auf die Promenade sowie den Dom von Salò.

Unsere „Shopping-Ausbeute“ bestand nach der Besichtigung von Salò allerdings aus Lebensmitteln im dortigen großen Conad-Supermarkt.


Zurück in unserem Übernachtungsort Roè Volciano entspannten wir erstmal auf unserer Terrasse etwas bei einen kalten Radler und Oliven. Etwas später brachen wir noch einmal zu Fuß auf und erkundeten die teils winzigen Gassen, durch die wir bei der Anfahrt ja kaum mit dem Auto gepasst hatten. 

Am Abend erkundeten wir unseren Übernachtungsort, das Dorf Roè Volciano.

Hier passte definitiv keiner der so beliebten SUVs durch! 🙂

Abseits vom Trubel des Gardasees konnte man in Roè Volciano authentisches Dorfleben erfahren.

Das spätere Abendessen auf unserer Terrasse stellte schließlich den perfekten Ausklang für diesen tollen ersten Urlaubstag am Gardasee dar.

Christian

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