Norditalien Tag 14: Fahrt zum Lago Maggiore

„Arrivederci“ diesmal schöner Comer See!
Nachdem wir unsere Sachen zusammengepackt und gefrühstückt hatten brachen wir um kurz nach 10 Uhr auf in Richtung Lago Maggiore. Die Anfahrt teils über gut ausgebaute Autobahnen nahm circa eineinhalb Stunden in Anspruch. 

Uferpromenade von Arona am Lago Maggiore

Auf dem Weg und bereits am See lag der hübsche Ort Arona und wir entschieden uns spontan diesen, noch bevor wir in unserer Unterkunft in Stresa einchecken  würden, zu besichtigen.
Unser Auto parkten wir kostenlos an der Via Francesco Baracca in der Nähe des Zentrums und Hafens. Hier befand sich zudem der große Parkplatz Aldo Morro solltet ihr direkt an der Straße keine Parkmöglichkeit mehr finden.
Auch die Touristeninformation war nur wenigen Meter entfernt, leider hatte diese jedoch mittags von 12:30 Uhr bis 15:30 Uhr geschlossen. 

Daher zogen wir auf eigene Faust und mit Hilfe unseres Reiseführers und Google Maps los entlang der Uferpromenade.
Von dort legten auch diverse Ausflugsboote ab und man hatte einen Ausblick auf die schön restaurierte Burg Rocca di Angera die über dem See thronte.
Der Lago Maggiore wirkte für mich bisher wie eine Mischung aus Comer See und Gardasee – so war hier alles wieder deutlich ausgedehnter als etwas in den Dörfern und Städten an den anderen Seen. Dennoch aber gab es auch hier viele grün bewachsene Berge und die Atmosphäre war ebenfalls sehr entspannt.

Hier im Beachclub Marconi kehrten wir zum Mittagessen ein.

Blick auf die Burg Rocca di Angera

Im Restaurant und Beachclub Marconi, der sich direkt am Wasser befand kehrten wir zu Mittag ein und bestellten einen leckeren Ceasar Salad für 9 Euro und eine Zen Poke Bowl mit Räucherlachs für 12 Euro.
Wir hatten das Glück direkt am Wasser zu sitzen und konnten so beim Essen das Panorama auf den See und die Burg genießen.

Auf dem Piazza del Popolo

Hier gab es sogar einen kleinen Sandstrand!

Nach einer guten Stunde spazierten wir weiter durch die pittoresken und engen Gassen der Altstadt

Zunächst ging es bis zum hübschen Piazza del Popolo auf dem ein seltsames Gerät samt Piano aufgebaut war, offensichtlich aufgrund irgendeines Kunstfestivals.
Ich werde wohl in diesem Leben kein Kunstfan mehr! 🙂
Von dort aus bogen wir ab in die Via Cavour mit einer hübschen Fußgängerzone und zahlreichen Läden, die allerdings jetzt über Mittag geschlossen hatten.
Dagegen konnte man die schöne Kirche der Jungfrau Maria besuchen und die steinerne Krippen-Szenerie auf der Piazza S. Graziano bewundern. Vorbei an der Kirche St. Anna kehrten wir schließlich zurück in die Via Cavour.

Pittoresker Innenhof in der Altstadt von Arona

Der hübsche Piazza San Graziano

Die Zimmer in diesem Hotel waren eher schmalerer Natur! 🙂

Zum Abschluss der Stadtbesichtigung gönnte ich mir noch in der Konditorei Maison Morotti ein leckeres Teilchen als Wegzehrung für die restlichen knappen zehn Gehminuten zurück zu unserem Auto.
Insgesamt wirkte Arona für mich deutlich entspannter als die teils von Touristen überlaufenen Orte am Gardasee oder auch dem Comer See. So waren in Arona zwar vermehrt wieder deutschsprachige Touristen unterwegs, jedoch nicht in Massen, und vor allem traf man hier auch auf viele Einheimische. 

Von Arona benötigten wir noch eine gute halbe Stunde bis wir Stresa und unsere Unterkunft, die Casa Sirena erreichten.
Diese lag etwas oberhalb des Zentrums im Vorort Carciano in mitten von pittoresken alten Häusern und in einer schmalen Gasse. Das beste aber war der Blick von unserem kleinen Balkon auf den See und die Isola Pescatori. Dazu war auch diese Wohnung schön groß und sauber und die Küche war mit einem großen Kühlschrank, Herd, Backofen ausgestattet.

Blick auf die Boromäischen Inseln vom Balkon unserer Unterkunft in Stresa.

Wir hatten jedoch Hummeln im Hintern und brachen nach dem Einchecken direkt wieder mit dem Auto auf und stellten dies wenige Minuten später auf einem der kostenlosen Parkplätzen in der Via Ugo Foscolo ab, um von dort entlang der Uferpromenade zu spazieren.
Auf dem sogenannten Panoramic Walk hatte man von den zahlreichen Aussichtspunkten einen wunderbaren Blick auf die beeindruckenden boromäischen Inseln

An der nördlichen Uferpromenade mit dem Panoramic Walk.

Blick auf die imposante Isola Bella

An der Hauptstraße von Stresa reihte sich ein mondänes Hotel…

…an das andere.

Die ebenfalls schöne Promenade auf Höhe der Altstadt von Stresa

Hier ließ es sich aushalten! 🙂

Hatte ich schon die mondänen Hotels erwähnt? :-))

Wir schlenderten entspannt bis auf Höhe der Talstation der Seilbahn bevor wir auf gleichem Weg zurückkehrten in Richtung der großen mondänen Hotels an der zentralen Promenade und schließlich weiter in die Altstadt.

Hier bot sich uns eine interessante Mischung aus kleinen alten Gässchen, einer tollen Kirche und gleichzeitig sehr viel touristischen Läden und Restaurants. Irgendwie wirkt Stresa auf mich, als hätte man dies als Vorbild für Hotels in Las Vegas wie das Bellagio oder Cesars Palace benutzt.

In den schmalen Gassen der Alstadt

Zahlreiche Bars und Restaurant luden zum Verweilen ein.

In der Via Principe Tomaso mit Blick in Richtung See

Auf dem Piazza Giacomo Matteotti

Zu guter Letzt kehrten wir zum Auto zurück um im Conad Supermarkt, der bis 20 Uhr geöffnet hatte uns mit Lebensmitteln für die kommenden fünf Tage am Lago Maggiore einzudecken.

Christian

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