Berchtesgadener Land Tag 9: Die Eisriesenwelt, Werfen und Marktschellenberg

Da für heute erneut Regen vorhergesagt war, hatten wir bereits vor ein paar Tagen zwei Online-Tickets für die Eisriesenwelt in Werfen in Österreich gekauft. Der Preis betrug 28 Euro pro Person für eine 70-minütige Tour durch die Eishöhle inklusive Seilbahnfahrt. 

Haupteingang der Eisriesenwelt in Werfen
Auf dem Weg zur Seilbahn durchquerte man auch diesen Tunnel.
Angekommen auf der Bergstation auf 1.586 Metern.

 
Blick hinab auf das unter den Wolken liegende Dorf Werfen.
Die Stimmung hier oben mitten in den Wolken war auch irgendwie einzigartig.

Für die Anfahrt mit dem Auto benötigten wir von Berchtesgaden aus circa eine Stunde. Bei der Eisriesenwelt handelt es sich um absolutes Superlativ, denn es ist die größte Eishöhle der Welt mit über 42 Kilometer Gesamtlänge. Man erläuft davon

geführt zwar nur ungefähr einen Kilometer, der hat es aber dennoch in sich! So gilt es insgesamt über 1.200 Treppenstufen zu überwinden, 500 davon aufwärts. Auch bereits vom Eingang aus geht es erstmal per Pedes 20 Minuten bergauf bis zur Talstation der Seilbahn.

Die Fahrt dauert dreieinhalb Minuten und dann sind es weitere 20 Minuten auf Schusters Rappen, bis man den Eingang der Höhle erreicht hat. 
Der Weg hoch oben zwischen den schroffen Felsen war auch ein Erlebnis.
Von der Bergstation waren es noch einmal knappe 20 Minuten zu Fuß bis zur Höhle im Hintergrund.
Am Höhleneingang wurden wir noch mit Karbidlampen ausgestattet.

Dort erhält man eine alte Bergmannslampe und wird in Gruppen zu je circa 30 Personen durch die Höhle geführt. Jegliche Anstrengung ist jedoch sofort vergessen, wenn man die riesigen Eis-Stalagtiten und -Formen des bis zu 5.000 Jahre alten und meterdicken Eises sieht! Auch die Höhle selbst ist aufgrund ihrer enormen Ausmaße beeindruckend und in dem nach dem Entdecker Mörk benannten Dom fühlt man sich tatsächlich wie in einem großen Kirchenschiff und auf einmal ganz klein.

Leider sind weder Foto- noch Videoaufnahmen aufgrund der hohen Taktung der Gruppen und zum Erhalt der Atmosphäre gestattet. Man kann jedoch kostenlos auf der Website der Eishöhle schöne Bilder herunterladen.

Vom Parkplatz am Berghotel Burgblick bot sich uns dieses tolle Panorama auf die Burg Hohenwerfen.
Blick von Werfen hinauf zur Bergstation der Eisriesenwelt.
Die lustige „Hutmacher-Uhr“ in Werfen
Die Altstadt von Werfen war zwar recht klein, aber pittoresk und sehenswert.
Blick auf die Burg von Werfen aus.
Blick auf das imposante Tennengebirge
Das alte Rathaus von Marktschellenberg an der Berchtesgadener Ache
Die Pfarrkirche
Typisch bayerische Architektur
Die Strohpuppen gingen mit gutem Beispiel voran und trugen Mundschutz gegen Covid-19. 🙂

Danach legten wir noch eine kurze Besichtigung der pittoresken Altstadt im Dorfzentrum von Werfen ein und wärmten uns dabei wieder auf. Denn inzwischen ließ sich sogar die Sonne wieder entgegen der Vorhersage blicken!

Da bereits früher Nachmittag war, beschlossen wir im Ort im Ristorante Bella Grotta einzukehren. Die Preise für die Getränke, einen Grillteller und die Lasagne waren in Ordnung, das Essen war allerdings geschmacklich nichts besonderes.
Auf dem Heimweg machten wir noch einen letzten kurzen Fotostopp im ebenfalls hübschen Marktschellenberg, dass sich bereits wieder auf deutscher Seite befand.
Christian

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