Petrus hatte wohl aufgrund der letzten beiden bewölkten und teils verregneten Tage Mitleid mit uns und sorgte heute für absolutes Traumwetter mit strahlendem Sonnenschein und so gut wie keinem Wölkchen am Himmel.
Beste Voraussetzungen also, um den ursprünglich für vorgestern geplanten Ausflug zum Roque Nublo, dem Wolkenfelsen, nachzuholen!
Nach gewohnt kurviger Anfahrt durch die Berge erreichten wir den Parkplatz La Goleta nach einer guten Stunde von San Augustin aus. Von hier aus führte ein nicht zu verfehlender und ausgeschilderter Weg in circa einer halben Stunde hinauf zum Roque.
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Blick vom Weg in der Nähe des Parkplatzes auf den Priester-Felsen und den Roque Nublo |
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Der „Priester“ |
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Roque Nublo – Der Wolkenfels |
Bei dem zu den absoluten Highlights der Insel zählenden Ausflugsziel handelte es sich um einen gigantischen Felsblock, der auf einem Bergplateau thront und dabei von einem kleineren Felsen, aufgrund seiner prägnanten Form „Frosch“ genannt, angehimmelt wird. Auch die dünne Felsnadel, die wir zuvor auf dem Weg auf dem Weg zum Roque vom Parkplatz aus passierten, schien wie aus einer Fabel entsprungen und erinnerte von ihrer Form her an einen Priester. Oben auf dem Plateau angekommen bot sich uns eine tolle Weitsicht über die tiefen Täler, Berge und Schluchten der Insel sowie auf den tiefer gelegenen Roque Bentayga.
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Blick zurück in Richtung Parkplatz mit „Priester“ und dem Pico de las Nieves im Hintergrund. |
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Auf dem Bergplateau angekommen. |
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Der versteinerte „Frosch“ bewundert den Wolkenfelsen |
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Blick vom Roque Nublo auf den tiefer gelegenen Roque Bentayga |
Nach einer ausgiebigen Fotosession am und rund um den Roque herum, kehrten wir auf dem gleichen Weg wieder zu unserem Auto zurück.
Vom Parkplatz aus war es mit dem Auto ein Katzensprung bis hinauf zum mit 1.949 Metern höchsten Berg der Insel, dem Pico de las Nieves und dem dortigen Aussichtspunkt. War die Sicht vom Roque Nublo bereits beeindruckend, bot sich uns hier ein nicht zu toppendes Panorama über fast ganz Gran Canaria bis hinab zur Küste. Dank des hervorragenden Wetters konnten wir sogar, wie schon ein paar Tage zuvor vom Montana de Tauro, erneut den Teide-Vulkan auf Teneriffa am Horizont deutlich sehen.
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Panorama vom Aussichtspunkt auf dem Pico de las Nieves mit Roque Nublo, Roque Bentayga und dem Teide-Vulkan auf Teneriffa im Hintergrund. |
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Blick vom Pico de las Nieves gen Süden. Am Horizont links sind die Dünen von Maspalomas zu erkennen. |
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Die Fernsicht reichte bis nach Las Palmas |
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Aussichtspunkt Mirador Degollada de Becerra |
Unsere Tour führte uns weiter über den Pass Cruz de Tejeda bis in das Dorf Tejeda, das meiner Meinung nach zu den schönsten Dörfern Gran Canarias zählt.
Nach der Stadtbesichtigung machten wir im neben der Kirche gelegenen Restaurant El Labrador Pause und tranken einen leckeren Cafe Cortado, während wir den Blick von der schönen Terrasse des Restaurants über die Landschaft und das Dorf schweifen ließen.
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Der Pass Cruz de Tejeda |
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Blick auf Tejeda mit dem Roque Nublo im Hintergrund |
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Rathausplatz in Tejeda |
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Blick auf die Häuser von Tejeda mit dem Roque Bentayga im Hintergrund |
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Platz mit Terrasse des Restaurants El Labrador |
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Die weiß getünchten Häuser strahlten in der Nachmittagssonne. |
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Die Kirche von Tejeda |
Unser nächstes Ziel sollte der Roque Bentayga sein, den wir ja bereits vom Roque Nublo aus gesehen hatten. Leider war jedoch die Auffahrt zum Parkplatz geschlossen, aber auch bereits von hier unten bot sich uns eine schöne Aussicht und somit war dies dann auch eine würdige letzte Station der heutigen Rundfahrt. Für einen kleinen Adrenalinschub sorgte auch die Anfahrt über die Stichstraße, die sich direkt am Abgrund entlang schlängelte und jegliche Art von Schutz in Form von Leitplanken vermissen ließ.
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Unterhalb des Roque Bentayga |
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Wer braucht hier schon Leitplanken!?! 😉 |
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Hier sollte man dem Navi lieber nicht blind vertrauen! |
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Roque Nublo vom Roque Bentayga aus betrachtet und angestrahlt von der Nachmittagssonne. |
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Abendstimmung in den Bergen von Gran Canaria |
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Der Stausee Presa de las Ninas |
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Sonnenuntergang mit Blick auf den illuminierten Barranco de Mogan |
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Windmühle von Mogan |
Auf dem Rückweg über Mogan machten wir noch einen kurzen Stopp am Bergstausee Presa de las Ninas, der wohl bei Campern sehr beliebt ist, uns jedoch nicht so beeindrucken konnte, wie die von der Natur geschaffenen Monumente Gran Canarias, die wir heute und in den Tagen zuvor erleben durften.
Der Rückweg führte uns erneut hinab durch den Barranco de Mogan und an der schön illuminierten Windmühle vorbei, die wir vor drei Tagen bereits im Tageslicht besichtigt hatten.
Christian