Nach den zwei recht langen Wanderungen der letzten beiden Tage beschlossen wir heute, unseren Füßen etwas Entspannung zu gönnen.
Das Wetter war erneut traumhaft mit viel Sonne und Temperaturen von knapp 20 Grad Celsius.
Beste Voraussetzungen für eine Fahrradtour auf dem Ruhrtalradweg, immer entlang der kaum merklich dahinfließenden Ruhr. Zudem wollten wir unseren bereits vor über einem Monat erstandenen Fahrradträger endlich einmal ausprobieren.
Unser Ziel für heute war, einfach nach Lust und Laune auf dem insgesamt über 240 Kilometer langen, sehr gut ausgebauten Radweg entlang der Ruhr in Richtung Hattingen zu fahren, da dieses Teilstück als eines der schönsten, wenn nicht gar als das schönste gilt.
Und wir wurden nicht enttäuscht, denn der Weg führte meist direkt am Ufer entlang oder durch idyllische Naturschutzgebiete und vorbei an Altarmen des Flusses. Dabei passierten wir zahlreiche Gänse, Enten und Schwäne, die sich tiefenentspannt teils sogar direkt auf dem Weg niederließen.
Für das leibliche Wohl war durch zahlreiche Kioske und Restaurants, die Getränke und Essen-to-Go verkauften, ebenfalls gesorgt.
Kurz vor Hattingen unterhalb der Isenburg und nach 33 Kilometern beschlossen wir, Picknick zu machen und danach umzukehren – denn es wartete ja noch die identische Entfernung als Rückweg auf uns.
Da man bis auf die Brücken so gut wie keine Steigung überwinden musste, war die Tour trotz der Länge auch ziemlich entspannt zu bewältigen und man kann sich auch viel Zeit lassen, um immer wieder mal für ein Foto oder eine kurze Pause anzuhalten.
Für alle Interessierten: Bei unserem Fahrradträger handelte es sich um den Anhängerkupplungsträger XT2 von Thule für zwei Fahrräder, den ich nun nach dem Einsatz uneingeschränkt empfehlen kann, da er sehr einfach zu montieren ist und zusammenklappt gerade einmal die Größe eines kleinen Koffers hat. Dadurch passt er auch wunderbar in den Kofferraum, wenn man ihn nicht am Auto montiert lassen will, während man mit dem Rad unterwegs ist. Er ist zudem laut Stiftung Warentest sehr sicher. An das während der Fahrt übliche leichte Schaukeln der Räder musste ich mich aber ehrlich gesagt dennoch erst einmal gewöhnen – und es trieb so manche Schweißperle auf meine Stirn. 🙂
Christian