Kalifornien Tag 10: Griffith-Observatorium und Rodeo Drive

Heute würde es hoch hinaus über LA gehen und zwar zum, dem geneigten Filmfan aus diversen Produktionen als Drehort bekannten, Griffith-Observatorium. Uns ging es allerdings primär um die schöne Aussicht auf Los Angeles.

Per Shuttlebus zum Observatorium

Da wir erwarteten, dass nicht nur wir an dem heutigen sonnigen Sonntag diese Idee hatten, stellten wir, anstatt auf einen der wenigen Parkplätze vor Ort zu hoffen, unseren Wagen etwas unterhalb auf einem der zahlreichen kostenlosen Parkplätzen am Griechischen Theater ab.

Von dort aus brachte uns der ebenfalls kostenlose „Dash-Shuttlebus“ in nur knapp zehn Minuten hinauf direkt vor das Observatorium. Schon auf dem Weg hinauf bestätigte uns der Stau an Autos den wir passierten, dass dies die richtige Entscheidung gewesen war.

Stadtpanorama und die Innenräume

Hatte man sich mit der Masse an Touristen einmal abgefunden, konnte man vom Dach des Gebäudes des Observatoriums ein tolles Panorama auf Los Angeles sowie das berühmte Hollywood-Schild genießen.

Danach besichtigten wir ebenfalls kostenlos die Innenräume im ersten Erdgeschoss, in denen sich eine sehr interessante astronomische Ausstellung befand. Dazu hatten wir auch das Glück, einer Vorführung der funktionsfähigen Teslaspule beiwohnen zu können. Es blitzte und knallte ordentlich und war ein Heidenspaß für alle Anwesenden, egal ob jung oder alt!

Für 10 Dollar pro Person gelangt man übrigens in das Untergeschoss in dem sich noch weitere Ausstellungen sowie ein Auditorium befinden.

Lecker Eis und der Mulholland Drive

Nachdem wir uns alles ausgiebig anschaut hatten, fuhren wir auf gleichem Weg zurück mit dem Bus bis zum Parkplatz. Beim nahegelegenen Franklins Café holten wir uns noch ein Eis und zwei Iced-Americanos für die folgende Fahrt auf dem Mulholland Drive.

Witzigerweise lief auf dem Fernseher im Café gerade das Finale der Europameisterschaft in Deutschland, aber unser Team war ja leider eh schon raus. Also kein Grund, zu verweilen!

Danach mit dem Auto jedoch erstmal den Beginn des Mullholland Drive zu finden, entpuppte sich als gar nicht so leichtes Unterfangen.

Es ist ja im Grunde eine Straße wie jede andere, die jedoch aufgrund ihrer Kurven sehr beliebt bei Bikern ist und durch diverse Filme auch populär geworden ist. Uns allerdings enttäuschte die Fahrt ein wenig, da man kaum Interessantes zu sehen bekam.

Lediglich der Stopp am Universal City Overlook mit Blick auf die Universal Studios samt Harry Potter Castle war lohnenswert.

Danach hielten wir noch einmal jeweils am Nancy Hoover Pohl Overlook und dem Barbara A. Fine Overlook – beide waren jedoch eher unspektakulär.

Bel Air und Rodeo Drive

Nach insgesamt einer halben Stunde Fahrt brachen wir schließlich das Ganze ab fuhren ins berühmte Bel Air, dem reichsten Viertel von ganz LA!

Aber leider sah man davon als Normalsterblicher nicht viel bis auf hohe Mauern oder Hecken und Tore. Fun Fact: Die Straßen waren hier teilweise richtig schlecht und auch eher schmal.

Da in Bel Air entsprechend wenig zu holen war, fuhren wir ohne zu halten weiter und stellten unser Auto kostenlos im unteren Teil des Rodeo Drive für zwei Stunden ab. Von dort aus ließ es sich bequem zu Fuß über die wohl teuerste Einkaufsmeile von ganz LA spazieren.

Dies machte richtig Spaß, denn neben den ganzen Modeläden aller namhafter Edelmarken, war die Dichte an Luxusautos ziemlich hoch und es gab auch das ein oder andere kuriose Gefährt zu entdecken.

Abendessen auf dem Hollywood Boulevard

Am Abend beschlossen wir dem Hollywood Boulevard einen weiteren Besuch abzustatten und entschieden uns im nett eingerichteten Te’Kila Restaurant zu Abend zu essen.

Die Qualität des Steak Fajita und Hühnchen Burritos war ordentlich, die Portionen groß und die Bedienung nett und auf Zack. Dazu hatten wir das Glück, dass heute am Sonntag für meine Fajita und mein Bier den ganzen Tag Happy-Hour-Preise galten wodurch wir zehn Dollar sparten. Yeah! 🙂

Christian

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