Karibik Tag 4: Emerald Pool und der Süden von Dominica

Nachdem wir gestern den nördlichen Teil von Dominica erkundet und dabei der Hexe Calypso einen Besuch abgestattet hatten :-), wollten wir am heutigen Tage nach Edelsteinen suchen und den Süden der Insel entdecken. Wie jedoch auch die Hexe nicht echt war, gab es keine Diamanten oder Smaragde zu finden. Es handelte sich stattdessen um einen idyllisch, im Zentrum der Insel gelegenen und im Wald des Morne Trois Nationalparks versteckten Wasserfall namens Emerald Pool

Verlaufen konnte man sich hier nicht! 🙂
Eingang zum Emerald Pool

Die gut ausgebauten Wege führten durch dichten Wald.

Seinen Namen hat er sich sicherlich aufgrund des im, durch die Bäume dringenden Lichts, schimmernden Wasserbeckens erworben. Von Roseau aus war dieses erste Ausflugsziel des Tages gut zu erreichen und einfach zu finden und man konnte den Wasserfall bequem vom Parkplatz aus zu Fuß über die gut ausgebauten Fußwege erreichen. Dank der frühen Uhrzeit, waren wir auch fast die einzigen Besucher. 

Kurz vor dem Ziel ging es noch etwas hinab.

Von einer kleine Brücke aus konnte man den Wasserfall des Emerald Pools bereits im Hintergrund  erkennen.

Der im Wald versteckte, idyllische Emerald Pool.

Nach insgesamt ca. einer Stunde für Hin- und Rückweg inklusive Aufenthalt, machten wir uns auf den Weg entlang der Ostküste über die Örtchen Castle Bruce und Salybia und durch das Carib Territory auf einer ziemlichen Schlaglochpiste bis nach Pagua Bay. Nach so viel Schaukelei sowie ordentlicher Lenk- und Schaltarbeit, kam mir das oberhalb der Straße und steinigen Küste gelegene Pagua Bay Bar & Grill Restaurant genau recht. Dort verbrachten wir in entspannter Atmosphäre mit tollem Panorama auf die Bucht unsere Mittagspause bei frischem Physalissaft und extrem leckeren Fisch- und Curry-Ziegenfleisch-Taccos. 

Kirche von Castle Bruce
Die Häuser erkannte man kaum zwischen den ganzen Bäumen.

Das Carib Territory.

Pagua Bay

Blick vom Restaurant auf die Bucht.

Gesättigt und „entschaukelt“ konnte unsere Fahrt an rauen südlichen Ostküste weitergehen. Ab dem Ort Rosalie bekam die Straße neben den bereits zahlreichen Kurven, an die ich mich bereits gewöhnt hatte, noch etwas mehr Charakter, da es nun auch noch hoch und runter entlang der imposanten Steilküste ging. 

Autobrücke bei Rosalie

Ruine in der nähe des Strandes von Rosalie.

Der Fluß in Rosalie mündete direkt ins Meer.

Raue Schönheit – zum Baden jedoch eher nicht geeignet!

Sie führte uns dabei vorbei an kleinen, pittorsken Dörfern wie La Plaine, Delices und Petite Savanne bis zum Fischerdorf Berekua im Süden der Insel. Von dort aus fuhren wir durch schöne Täler in Richtung Nordwesten wieder zurück bis nach Roseau.

Flüßchen am Sable Beach, an dem auch viele Schildkröten nisten.

Küstenstraße im Südosten von Dominica

Der Rückweg von Berekua nach Roseau führte uns durch dieses malerische Tal.

Am Abend beschlossen wir, diesmal auswärts in Roseau essen zu gehen und kehrten im Old Stone Grill in einer Seitenstraße der Victoria Street in der Nähe von Fort Young ein. Das halb offene Restaurant bot eine nette Atmosphäre und das gute gegrillte Thunfischsteak tat sein Übriges für einen gelungenen Abschluss für diesen, für mich als Fahrer zwar etwas anstrengenden, aber dennoch an Eindrücken reichen Tag.
Christian

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