Heute wurden wir zu Grenzgängern, denn unsere Strecke führte uns von Hohenschwangau und Deutschland nach Feldthurn in Italien.
Zunächst aber legten wir einen kurzen Zwischenstopp an der kleiner wunderschönen Barock-Kirche St. Coloman nur wenige Fahrminuten von Hohenschwangau entfernt.
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Der Abschied von Schloss Neuschwanstein fiel nicht leicht bei so einem Panorama! |
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Kurzer Stopp an der kleinen Kirche St. Coloman |
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Der wunderschöne Innenraum im Barockstil |
Vorher hatten wir uns noch die digitale Maut für den Brennerpass gekauft und in Füssen dann auch noch eine Vignette. Insgesamt war das mit circa 24 Euro ein etwas teurer Spaß über die ganzen Mautstraßen bis nach Italien zu fahren. Eventuell hätten wir uns auch die Vignette für Österreich sparen können da ich mir nicht sicher war, ob die Strecke bis zum Brenner mautfrei war und wir dann ab dem Brenner sowieso unsere digitale Maut gezahlt hatten.
Dafür entschädigt aber auf jeden Fall die Fahrt selbst, da man immer wieder wunderbare Aussichten auf die beeindruckende Landschaft mit ihrem Hochgebirge und darunter sanfte Wiesen mit unzähligen kleinen pittoresken Holzschobern. Hinter fast jeder Kurve bot sich einem tatsächlich fast ein neues Panorama.
Absolut lohnenswert ist auf jeden Fall, Halt zu machen an der Raststation Zugspitzblick denn hier hat man eine traumhafte Aussicht den Blauen See eingerahmt von hohen Bergen und natürlich der Zugspitze, Deutschlands höchstem Gipfel.
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Ausblick von der Raststation „Zugspitzblick“ mit selbiger im Hintergrund |
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Man konnte bei dem tollen Wetter heute sogar die Bergstation der Zugspitzbahn (links oben auf dem Gipfel) erkennen. |
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Am Aussichtspunkt Nassereith in Österreich |
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Blick in Richtung Tarrenz |
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Alpenpanorama bei Fronhausen |
Einen weiteren Stopp sollte man am Aussichtspunkt bei Nassereith einlegen. Zum einen blickt man hier auf das gleichnamige Dorf, das von den Alpen regelrecht eingerahmt unter einem liegt, als auch auf das von zahlreichen Holzschobern verzierte Tal in Richtung Tarrenz.
Dank der digitalen Mautkarte die ich online gekauft hatte konnten wir am Brennerpass einfach die zwei linken grün markierten Spuren benutzen und anhand unseres zuvor registrierten Kennzeichens ging dann die Schranke auf.
Auf italienischer Seite wurde das Wetter nahezu unmittelbar gefühlte fünf Grad wärmer und die Landschaft war mindestens genauso schön.
Vor allem als wir unserem Zielort Feldthurns immer weiter näherten, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus: Im Hintergrund die Steilwände der Dolomiten und um uns herum kleine Dörfer mit spitzen Kirchtürmen und sanften grünen Wiesen.
Das war wirklich ein Alpenpanorama wie aus dem Bilderbuch!
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Unsere Unterkunft für die nächsten Tage: Der Zolerhof |
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Das Traum-Panorama von unserem Balkon |
Etwas Schwierigkeiten hatten wir allerdings unsere Unterkunft, den Zolerhof, zu finden. Denn dieser lag nicht etwa direkt in Feldthurns sondern quasi fast am Ende einer Stichstraße hinaus bis weit über dem Dorf mit entsprechend unglaublicher Aussicht.
Und dann erst die herzliche Begrüßung durch den Gastwirt: Während wir unser Freibier genossen, wurden wir auf seinem Schifferklavier mit einem zünftigen Lied unterhalten.
Danach schauten wir uns unser großes Apartment an, das sehr gemütlich und sauber war. Das Beste war jedoch unser Balkon von dem aus man einen perfekten Rundumblick bis auf die Dolomiten hatte.
Dazu freuten wir uns über eine gut ausgestattete Küche und es stand sogar eine Waschmaschine im Keller zur Verfügung.
Zudem konnte man sich gegen einen kleinen Obolus Bier und Wein von dort holen.
Am nächsten Morgen wollten wir unbedingt auf unserem Balkon frühstücken und dabei die phänomenale Aussicht genießen.
Dafür fuhren wir nach der Ankunft noch einmal hinab nach Feldthurns und deckten uns im kleinen Gemischtwarenladen mit Proviant und Kaltgetränken ein. In der gegenüberliegenden gut sortierten Bäckerei holten wir uns noch ein paar Eier und frisches Brot, das hier auch extrem lecker aussah!
Wenn man möchte, kann man übrigens bei der Bäckerei einen Brötchenservice zur eigenen Unterkunft bestellen.
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Blick auf die zu den Dolomiten gehörenden Geißlerspitzen |
Zurück in unserer Ferienwohnung machten wir es uns dann richtig gemütlich und genossen den restlichen Tag auf unserem Balkon mit einem kühlen Radler und ein paar Snacks.
Dabei schmiedeten wir Pläne, was wir in den nächsten Tagen im wunderschönen Südtirol alles anstellen wollten.
Christian