Aufgrund des durchwachsenen Wetters entschieden wir uns heute für einen Stadtbesichtigungs-Tag der Hansestadt Stralsund. Diese befand sich lediglich eine halben Stunde und damit quasi einen Katzensprung entfernt von unserer Unterkunft in Altkamp auf Rügen.
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In Stralsund auf dem Alten Markt mit Blick auf das Rathaus |
Unser Auto stellten wir in der Nähe des Hafens und nur circa eine Viertelstunde Fußweg von der Altstadt entfernt vermeintlich kostenlos ab. Das dem nicht so war, sollte uns leider in Form eines Knöllchens ereilen, als wir am Nachmittag zurückkehrten. Daran war ich allerdings selber schuld, denn ich hatte die Bedeutung des Parkplatzzeichens samt LKW Symbol darunter nicht mehr auf dem Schirm. Denn dies wies darauf hin, dass hier das Parken nur für LKW gestattet war. Zumindest war ich damit nicht allein, denn auch alle anderen hier geparkten Autos hatten ein entsprechendes Souvenir des Ordnungsamtes von Stralsund an der Frontscheibe. Aber mit 10 Euro kamen wir eigentlich noch gut weg und dies war auch wahrscheinlich kaum teurer, als in einem Parkhaus zu parken.
Nun aber zurück zu unserer Stadtbesichtigung!
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Unsere Stadtbesichtigung startete am Hafen von Stralsund |
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Ich konnte mich nur schwer zurückhalten, hier gleich ein erstes Fischbrötchen zu kaufen. 🙂 |
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Am Außenhafen von Stralsund |
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Die Speicherhäuser waren typisch für eine deutsche Hansestadt und erinnerten mich an Hamburg. |
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Heute fand in Stralsund auch das Radrennen Deutschlandtour statt. |
Diese startete am Hafenbecken in der Nähe des Ozeaneums zunächst etwas kompliziert, da weite Teile aufgrund eines Radrennens gesperrt waren. Der Hafen selbst mit seinen vielen kleinen Booten und Kuttern, auf denen sich auch einige Fischbuden befanden war dennoch sehr sehenswert. Dazu trugen auch die imposanten Speicher und Kräne bei.
Mit der Besichtigung der eindrucksvollen Gorch Fock 1 für 5 Euro pro Person, für die wir circa eine halbe Stunde benötigten, beendeten wir unsere Hafenrunde.
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Das ehemalige Marineschulschiff Gorch Fock 1 lag hier vor Anker und konnte besichtigt werden. |
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Einmal Kapitän sein! 🙂 |
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Die Kapitänskajüte |
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Die Krankenstation |
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Der Funkraum |
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Vom Hafen spazierten wir durch die Fährstraße in Richtung Altstadt. |
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Unerfüllte Sehnsüchte? 🙂 |
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Hübscher kleiner Platz zwischen Fährstraße und Schillerstraße mit dem „Geschwätzigen Weiber Mägdebrunnen“ |
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Jedes Haus war ein Unikat – kein Wunder das die Altstadt von Stralsund UNESCO Weltkulturerbe ist! |
Wir zogen weiter durch hübsche teils schmale Gassen in Richtung Altstadt, die übrigens sogar
UNESCO Weltkulturerbe ist.
Am Alten Markt angekommen legten wir in der Kaffee Bar eine kleine Pause ein und genossen ein entsprechendes Heißgetränk und einen leckeren Kuchen mit Blick auf die schöne Fassade des Rathauses sowie der putzigen kleinen Häuser daneben.
Von hier aus spazierten wir weiter durch die Mühlenstraße bis zum Kütertor, bevor wir durch den Bielkenhagen am Meeresmuseum vorbei in den Katharinenberg abbogen bis wir die Spielkartenfabrik erreichten. Hier bogen wir linkerhand in die Henning-Mörder-Straße ab – überlebten dies jedoch glücklicherweise 🙂 und erreichten kurz darauf den Neuen Markt.
Dort gönnte ich mir erstmal ein riesiges “Premium“ Spezial-Fischbrötchen mit Lachs beim Fischmaakt.
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Pittoreske Häuschen am Johanniskloster |
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Teils wirkte es als wäre man auf dem Land anstatt im Zentrum einer Stadt. |
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Am Kütertor |
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Eine alte Boje wies uns den Weg zum Meeresmuseum. |
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Am Spielkartenmuseum |
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In der Henning-Mörder-Straße mit Blick auf die Marienkirche |
Danach zogen wir weiter wieder zurück in Richtung Alter Markt und hatten das Glück einem kostenlosen Orgelspiel in der
St. Jakobi Kirche am Nachmittag beiwohnen zu können. Nach Ende des Konzertes besichtigten wir noch die nicht minder beeindruckende Orgel in der Marienkirche.
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Die imposante Orgel in der Marienkirche |
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Hier stand einem automatisch der Mund offen! 🙂 |
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In der St. Jakobikirche konnten wir einem kostenlosem Orgelkonzert beiwohnen. |
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Der Nord-Süd-Durchgang des Rathauses erinnerte mich an die Uffizien in Florenz. |
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Knuffige kleine Häuser im Heilgeistkloster |
Unseren Altstadt-Rundgang beendeten wir schließlich nach circa 4 Stunden bei den
pittoresken kleinen Häuschen des Heilgeistklosters in der Nähe des Hafens.
Christian