Ostsee Rundreise Tag 22: Die Altstadt und das Schloss von Schwerin

Nach einem gemütlichem Frühstück in unserem schönen Apartment brachen wir am Vormittag auf zur Besichtigung von Schwerin, der Landeshauptstadt von Mecklenburg Vorpommern. Hier warten neben vielen imposanten klassizistischen Gebäude und Kirchen vor allem auch das imposante Schloss darauf entdeckt zu werden.
Und ich kann euch sagen: Dieses toppt einfach alles und braucht sich meiner Meinung nach auch nicht vor Neuschwanstein zu verstecken! Auf jeden Fall solltet ihr einmal komplett um das Schloss herum gehen und auch die Orangerie sowie die Freitreppe und die Grotte besichtigen. Wer ein Fan von Schlossromantik ist, kann hier sicherlich auch einen halben Tag verbringen und dann auch noch die Innenräume besichtigen.
Die Staatskanzlei und das Schloss von Schwerin im Hintergrund
Die pittoreske Ritterstraße
Blick auf Staatstheater und Staatsmuseum

Wir aber wandten uns von der Staatskanzlei aus zunächst erstmal gen Norden und erkundeten die Altstadt.

Unser erstes Ziel war der Marktplatz mit dem Rathaus, von wo aus wir einen Abstecher zum nahegelegenen Dom machten und das imposante Kirchenschiff samt der wunderschönen Fenstermalereien bewunderten.
Vom Markplatz aus spazierten wir weiter entlang der Puschkinstraße bis wir die St. Nikolai Kirche, die auch Schelfkirche genannt wurde erreichten. Hier lohnte sich erneut auch in die Kirche hineinzugehen, denn diese ist ein wahres Kleinod barocker Architektur! Insgesamt hielten wir uns übrigens grob an den auf der Website Schwerin.de herunterzuladenden Stadtrundweg.

Wunderbar windschiefes Fachwerkhaus in der Altstadt von Schwerin
Auf dem Marktplatz mit Blick auf das Rathaus und das Auktionshaus
Das imposante Kirchenschiff des Doms
Sehenswert waren auch die wunderschönen Fenstermalereien!
Der Rundweg führte vom Marktplatz entlang der Puschkinstraße
Das Justizministerium erinnerte mich sehr an die Architektur von Paris
Die barocke St. Nikolai- bzw. Schelfkirche
Die Altstadt von Schwerin war eine wahre Fundgrube alten Fachwerks!

Nach wenigen Minuten Fußweg entlang der Gaußstraße erreichten wir den Pfaffenteich und schließlich auch die Friedrichstraße mit dem extrem schmalen und sehenswerten Otto Preußler Haus.
Im Bolero in der Mecklenburgstraße entschlossen wir uns mexikanisch zu Mittag zu essen. Meine Fajita war in Ordnung, wenn auch keine Geschmacksexplosion, dafür gab es jedoch eine gute selbstgemachte Limonade.
Gesättigt ging es weiter zur wunderschönen Paulskirche, bevor wir uns erneut gen Zentrum wanden und uns an den etwas anstrengender Aufstieg über eine schmale Wendeltreppe auf den Turm des Doms für zwei Euro pro Person machten.

Die Mühen wurden jedoch belohnt mit einem tollem Blick über die Stadt und auf die in der Sonne glänzenden vergoldeten Kuppeln des Schlosses.
In der Gaußstraße
Blick auf den Pfaffenteich und die Büste des berühmten Archäologen Heinrich Schliemann
Blick vom nördlichen Ufer des Pfaffenteichs auf den Dom und die Friedrichstraße
Die Paulskirche
Im schönen Kirchenschiff beindruckte neben der Architektur auch die riesige Orgel!
Blick vom Turm des Doms auf Pfaffenteich, Innenministerium und Paulskirche
Blick gen Süden über den Marktplatz bis hin zum Schweriner Schloss

Dies war dann auch unser letztes Ziel für den heutigen Tag und wie erwähnt umrundeten wir es zunächst einmal zu Hälfte bevor wir uns nach

der Besichtigung des imposanten und teils italienisch anmutenden Schlossgartens einen Kaffee in der Orangerie sowie eine sehr gute Orangen-Curry-Suppe gönnten. Sogar die Sonne ließ sich zum Abschluss und Abschied noch einmal blicken und trug mit dem tollen Schwerin dazu bei, diesen letzten Urlaubstag zu einem gelungenen Abschluss unserer Reise zu machen.

Der weitläufige Schlosspark mit dem Reiterdenkmal Friedrich Franz II.
Blick auf das Schloss von der Seeseite aus
Im Inneren des Schlossgartens
Man fühlte sich fast wie in Italien am Comer See!
Die Grotte
Blick auf die Orangerie
Die Front des Schweriner Schloss erstrahlte am Abend noch einmal für uns in der untergehenden Sonne!

Am nächsten Morgen brachen wir direkt nach dem Frühstück auf unserer ruhigen Terrasse auf zu unserer

Rückfahrt nach Düsseldorf. Und das war auch gut so, denn aufgrund des dichten Verkehrs sollten wir für die Strecke insgesamt sogar sieben statt der geplanten fünfeinhalb Stunden brauchen. 

Einen ordentlichen Adrenalinstoß erfuhren wir nach circa einer Stunde Fahrt als uns fast noch einige Wildschweine ins Auto gerannt wären. Auf dem Rest der Strecke gab es dann glücklicherweise keine besonderen Vorkommnisse mehr und wir erreichten wohlbehalten am Abend Düsseldorf und damit das Ende unseres dreiwöchigen Roadtrips im wunderschönen Nordosten von Deutschland.
Christian
 

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