Auch wenn unsere Unterkunft wie bereits beschrieben sehr schön war, verbrachte ich hier ehrlich gesagt meine wohl schlimmste Nacht des Urlaubs durch Straßenlärm, ein zu kurzes Bett, ein viel zu dickes Kissen und zu warmer Luft. 🙁
Daher brauchte ich erstmal ein wenig Zeit, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, während meine Frau netterweise in den nächsten Supermarkt loszog, um uns für die kommende Nacht Ohrenstöpsel zu holen. Nach diversen Kaffees zogen wir schließlich am späten Vormittag ein zweites Mal zu Fuß los in die Altstadt von Menton, um uns das fantastische Stadtpanorama vom Hafen aus einmal in der Sonne anzuschauen.


Dabei blieb auch das Transpirieren nicht aus, denn schon um 11 Uhr zeigte das Thermometer heute stolze 28 Grad Celsius an!
Auch bummelten wir ein weiteres Mal entlang der unzähligen Souvenirläden durch die Altstadt, denn wir hatten zwei Sachen auf unserer Einkaufsliste. In der Casa Ideas wurden wir fündig und kauften sowohl ein flaches Kissen also auch für die noch kommenden Strandtage einen günstigen Sonnenschirm für 10 Euro.
Vom Sightseeing und Shoppen wird man bekannterweise hungrig und daher holten wir uns in der Boulangerie Suis in der Rue Saint Michel einen kleinen Mittagssnack. Die leckeren Laugenstangen mit Ziegenkäse, Tomaten, Gurken und Avocado auf Ajvarcreme verzehrten wir auch sogleich auf deren rückseitigen schönen Terrasse.


Gesättigt packte uns noch ein weiteres Mal die Entdeckungslust und wir zogen erneut durch die verwinkelten Gassen der Altstadt unterhalb des ehemaligen Chateaus. Heute wirkte es noch ein wenig mehr, als würde man durch eine riesige Burg laufen!





Danach kühlten wir uns mit einem Zitronen- und Orangen-Granita-Eis ab, bevor wir zurück in unsere Unterkunft liefen. Möchtet ihr übrigens einmal richtig imposante Hotels zumindest von außen sehen :-), kann ich euch empfehlen, wie wir, entlang der Rue Partouneaux zu spazieren. Dabei passiert ihr mondäne Bauten wie das Orient Palace oder das Grand Hotel des Ambassadeurs.





Den Tag ließen wir schließlich entspannt am nur wenige Gehminuten entfernten Strand Solenzara ausklingen.
Auf dem Weg dorthin gaben wir noch einem einsamen Krähen-Küken, das uns bereits heute morgen aufgefallen war Wasser und Brot.

Hoffentlich trug dies dazu bei, dass das kleine Geschöpf am Ende überlebt hatte.
Christian