Heute nach dem Frühstück stand zunächst einmal eine längere Autofahrt in unsere nächste Unterkunft in Menton an mit einer reinen Fahrtzeit von circa zweieinhalb Stunden von La Palud aus.
Dabei legten wir noch einen längeren Zwischenstopp in Chateaudouble ein, einem wunderschönen kleinen Dorf inklusive zweier Burgen oberhalb, von denen allerdings leider nur noch ein Turm beziehungsweise eine Ruine vorhanden war.
Wir ließen uns Zeit und erkundeten fast jede der sehenswerten kleinen Gassen und Plätze sowie die oberhalb gelegene Burgruine auf der rechten Seite, von der man einen schönen Blick auf das Dorf hatte. Den Turm selbst konnte man leider nicht besteigen.
Die weitere Fahrt auf der französischen Autobahn gestaltete sich, ich sage einmal, sehr interessant. Der Grund waren die vielen Schwachmaten, die alle anscheinend gerade heute unterwegs waren. Sei es, dass diese ihre Spur nicht halten konnten, viel zu dicht auffuhren oder waghalsige Manöver unternahmen. Daher waren wir froh, am Ende gegen 15 Uhr heil in Menton angekommen zu sein und dort unser Auto erst einmal abstellen zu können.
Unsere Unterkunft war ein nettes, kleines Studio mit eigenem Balkon und Klimaanlage in einem Wohnkomplex mitten im Zentrum des Vorortes Roquebrune-Cap-Martin. Die Wohnung hatte sogar einen eigenen Parkplatz, was aufgrund der schlechten Parksituation hier sehr viel wert war! Darüber hinaus befand sie sich in unmittelbarer Strandnähe.
Nach dem Einchecken gingen wir noch schnell in den nur 10 Meter entfernten kleinen Casino-Supermarkt und deckten uns für das morgige Frühstück mit Proviant ein.
Am frühen Abend ließen wir das Auto stehen und liefen entlang der Strandpromenade in knapp 30 Minuten von unserem Vorort bis nach Menton, um die dortige Altstadt zu erkunden. Vom zentralen Steg am Hafen und von der Kaimauer aus eröffnete sich dabei ein schöner Blick auf die an einen Hang gebaute und bunte Stadt.
Einen weitere schönen Aussichtspunkt erreichten wir, nachdem wir durch die sehenswerten verwinkelten Gassen hinauf zum oberhalb der Stadt gelegenen Friedhof Vieux Chateau spaziert waren.
Auf dem Rückweg bummelten wir ein wenig durch die Fußgängerzone und ich kaufte mir ein sehr gut riechendes Natur-Zedernholz Eau de Toilette der Marke Durance im hübschen gleichnamigen Parfümladen.
Kaum aus dem Laden heraus, weckte auch schon der nächste namens Chez Mathilde mein Interesse. Denn dort wurden unter anderem Craftbiere aus einer lokalen Brauerei mit Zitronen- sowie Orangensaft aus Menton angeboten. Selbstredend, dass es nicht nur beim Anschauen blieb. 🙂
Circa auf halbem Weg zurück in unsere Unterkunft entschieden wir uns, aufgrund der schönen Atmosphäre direkt an der Strandpromenade essen zu gehen. Auf der Speisekarte des Restaurants L’Onda Pizza wurden wir fündig und genossen hier – mit direktem Blick aufs Meer – zwei leckere Pizzen.
Christian
