Heute mussten wir leider schon wieder Adieu zu unserem liebgewonnenen Strandort L’Ermitage les Bains sagen.
Nach dem Frühstück beschlossen wir daher spontan an unserem Traumstrand noch einmal Schnorcheln zu gehen, denn das sonnige klare Wetter war einfach optimal dafür!
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Vormittags am tollen Strand von L’Ermitage les Bains |
Diesmal hatte ich auch meine Gopro dabei und wir konnten tolle Aufnahmen der unzähligen Fische, die sich im aktuell bei Ebbe teils nur knietiefen Wasser tummelten. Nach dem Auschecken um elf Uhr kehrten wir erneut an den Strand zum Mittagessen zurück und um noch ein paar Aufnahmen mit der Drohne zu machen.
Aus der Vogelperspektive wirkten die Korallenbänke noch einmal ganz anders und deren Ausmaß war beeindruckend.
Schließlich brachen wir mit unserem Mietwagen auf gen Süden in Richtung unseres nächsten Übernachtungsortes Cilaos.
Zunächst führte uns der Weg entlang der Küsten und einen ersten Stopp legten wir im Dorf Saint Leu ein. Im Zentrum am Hafen boten die vielen authentischen alten Gebäuden einen interesanten Kontrast zu den interessanten modernen Graffiti, die an nahezu jeder zweiten Hauswand prangten und teils richtige Kunstwerke waren.
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Der Hafen von Saint Leu |
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Die schöne Kirche Notre Dame de la Salette |
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Bunte Ladenfront an der Hauptstraße |
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Saint Leu war wie ein Freiluftmuseum für Graffiti |
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Manche der Graffiti waren regelrechte Kunstwerke! |
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Natürlich wurde auch der berühmte Dodo künstlerisch verewigt. |
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Das war mal ein pittoreskes öffentliches WC! 🙂 |
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Das Rathaus von Saint Leu |
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Manche Graffiti hatten auch ernsthaftere Botschaften. |
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Ein für Réunion und Mauritius typisch bunter Eiswagen. |
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Schöne Street-Art wechselte sich ab… |
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…mit humorvoller und auch etwas ekliger Kunst! 🙂 |
Von Saint Leu aus fuhren wir weiter bis wir die kleine Saline von le Pointe du Sel. Diese war jedoch eher unspektakulär und wenn ihr weder noch nie eine Saline gesehen habt noch dort Salz kaufen wollt, müsst ihr dort nicht anhalten.
Anders dagegen am nächsten Spot, dem direkt am Meer gelegenen wasserspeienden Loch Le Souffleur. Hier sorgt eine Art vertikaler Kanal in dem porösen Lavagestein der Steilküste dafür, dass sobald eine Welle Wasser hineindrückt, eine teils meterhohe Wasserfontäne entsteht – ähnlich der eines Geysirs. Parken könnt ihr übrigens ganz bequem in einer Parkbucht direkt an der Landstraße und ihr erreicht das „Speiloch“ nach wenigen Metern zu Fuß über das Lavagestein.
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Die beeindruckende Wasserfontäne von Le Souffleur |
Kurze Zeit später ließen wir die Küste hinter uns, denn nun ging es hinauf in die Berge.
Allein die Anfahrt durch die monströs große Schlucht bis hinauf in das Bergdorf Cilaos war schon ein Erlebnis und kleines Abenteuer. Denn dafür sorgten neben der imposanten Landschaft auch die circa 400 Kurven und diversen Engpässe der an für sich aber gut ausgebauten Straße!
Die Szenerie in der Schlucht und später im 1.200 Meter hoch gelegenen Cilaos hätte keinen stärkeren Kontrast zur sonnigen Küste darstellen können: Tief hängende Wolken, leichter Nieselregen und bereits einsetzende Dämmerung.
Am frühen Abend erreichten wir unsere Unterkunft, das mittelgroße und hübsche Hotel des Neiges, das neben einem großen Zimmer mit Terrasse auch ein Restaurant, zwei beheizte Aussenpools, sowie Sauna und Jacuzzi bot.
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Beginn der Fahrt durch die tiefe Schlucht von Cilaos hinauf in das Bergdorf. |
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Immer wieder lohnte es sich für solche Ausblicke wie diesen anzuhalten. |
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Über 400 Kurven galt es bis zur Ankunft in Cilaos zu durchfahren. |
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Kurzer Fotostopp in Ilet Fougeres |
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Blick von unserer Terrasse auf den Innenbereich des Hotel des Neiges |
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Unser geräumiges und sehr sauberes Zimmer im Erdgeschoss |
Das kulinarische Angebot nutzten wir kurze Zeit später auch sogleich und erfreuten uns am sehr leckeren Buffet für 19 Euro pro Person. Unser morgiges Frühstück war übrigens im Übernachtungspreis inkludiert.
Christian