Der Tag begann mit einem selbst zubereiteten Frühstück natürlich auf unserer Dachterrasse und unter anderem mit leckerer kanarischer Kaktusmarmelade.
Mit leider ziemlich vollem Bauch machten wir uns dann auf die Fahrt durch Berge auf der sich in unzähligen Kurven schlängelnden Landstraße TF82.
Aber die frische Luft in den Bergen Teneriffas sorgte dafür, dass wir nicht allzu grün im Gesicht wurden! 😉
Leider war es dort oben auch ziemlich bewölkt und kühl.
Bei unserem ersten Halt am Mirador de Garachico klarte es dann jedoch etwas auf und wir konnten den Ausblick auf die Steilküste und das Dorf Garachico tief unter uns genießen.
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Blick auf die Steilküste und den Hafen von Garachico im Nordwesten Teneriffas. |
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Das Dorf Garachico vom Mirador de Garachico aus betrachtet. |
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Das Wetter besserte sich zusehends je weiter südlich man fuhr. |
Circa eine Stunde später erreichten wir Adeje, um von dort in den Barranco del Infierno zu wandern. Der Eintritt betrug für Erwachsene acht Euro pro Person.
Leider hatte sich bereits eine ordentliche Schlange vor dem Eingang gebildet, da immer nur eine begrenzte Anzahl Personen eingelassen wurden. Zudem ermahnte uns der deutschsprachige Kassenwart, dass mit Regen zu rechnen sei und dann jeder die Schlucht verlassen müsse, auch wenn man sie noch nicht komplett erwandert hatte.
Schweren Herzens beschlossen wir daher die Wanderung auf morgen zu verschieben und reservierten direkt vor Ort zwei Plätze.
Aufgrund dieser Erfahrung, kann ich euch nur raten, insbesondere wenn ihr wie wir eine längere Anreise habt, unbedingt vorher online eine Reservierung zu machen und sich nach dem Wetter zu erkundigen!
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Der Eingang zum Barranco del Infierno, der uns heute verwehrt blieb. |
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Im Dorf Adeje |
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Blick auf die imposante Steilküste „Los Gigantes“ bei Puerto de Santiago |
Wir versuchten das Beste aus dem angebrochenen Tag zu machen und entschieden uns für einen gemütlichen Badetag in Puerto de Santiago an dem dortigen schönen kleinen Strand Playa de la Arena.
Die Fahrt von Adeje aus führte uns größtenteils über die neue und gut ausgebaute Küstenstraße.
Dort angekommen kehrten wir erst einmal im direkt an der Bucht gelegenen Restaurant Neptuno ein, wo wir im Freien mit Blick auf das Meer und den Strand gut und zudem recht günstig im Vergleich zu den anderen Restaurants speisten.
Dann rief das Meer uns zum Schwimmen…wobei schwimmen dank der teils zwei Meter hohen Wellen kaum möglich war. Dem Spaß tat dies aber keinen Abbruch, ganz im Gegenteil!
Dafür sorgten auch die 24 Grad Außentemperatur und das mit circa 20 Grad ebenfalls angenehme Wasser.
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Das recht unruhige Meer sorgte für so manchen Brecher an der Küste. |
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Die schöne und nicht überlaufenen Playa de la Arena in Puerto de Santiago. |
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Das Wetter meinte es dann doch noch gut mit uns und wir konnten sogar den schneebedeckten Teide am Horizont erblicken. |
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Bergpanorama auf der Rückfahrt – später sollten uns die Wolken aber doch wieder einholen und die Landschaft verhüllen. |
Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Rückweg und erneut über die TF 82 und durch die wolkenverhangenen Berge die im Vergleich zum eben noch erlebten Badewetter eine ganz andere Welt waren und das obwohl man nur ein paar Kilometer und Höhenmeter entfernt war!
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Die kleine Kapelle in der Bucht von San Marcos |
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Strandpromenade von San Marcos |
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Hier tummelten sich eine Hand voll, laut Reiseführer guter und von Einheimischen oft frequentierten Restaurants. |
Zurück in San Marcos spazierten war abends hinab zur kleinen Promenade. Wir besichtigten die kleine Kapelle und sondierten auch schon einmal die Speisekarten der Restaurants, die sich dort befanden. Für heute beschlossen wir jedoch, selbst zu kochen und in den nächsten Tagen hier mal was essen zu gehen, da die Restaurants laut Reiseführer auch bei Einheimischen beliebt waren, was immer ein gutes Zeichen ist.
Christian