Heute hieß es wieder richtig früh aufstehen – um 4:45 Uhr -, denn unser Flug mit Bangkok Airways nach Chiang Mai startete bereits um 8 Uhr vom gleichen internationalen Flughafen Bangkok Suvarnabhumi, an dem wir gestern angekommen waren.
Ein kleiner Tipp für euch: Viele der Inlandsflüge starten von dem anderen Flughafen Bangkok Don Mueang, der sich leider in der genau gegenüberliegenden Ecke der Stadt befindet. Da wir aber nicht hin und her fahren wollten, suchten wir uns einen Flug aus, der von dem internationalen Flughafen aus losflog.
Bereits gestern hatten wir uns einen Transfer bestellt und pünktlich um 5:30 Uhr wartete der Taxifahrer vor dem Hotel auf uns. Am Flughafen benutzten wir einen der zahlreichen Self-check-in Schalter, um sowohl uns selbst als auch mit etwas Hilfe einer Mitarbeiterin unsere Koffer einzuchecken. Das klappte alles reibungslos.
Danach frühstücken wir erstmal bei Burger King. Der Preis mit insgesamt über 20 Euro ließ uns die Ohren schlackern und sollte wahrscheinlich eines der teuersten Essen dieses Urlaubs werden!
Der Abflug mit Bangkok Airways erfolgte super pünktlich und im Ticketpreis war sogar ein warmes Frühstück inkludiert.

Nach einem ruhigen und gut einstündigen Flug in Chiang Mai angekommen, ließen wir uns für gerade mal 150 Baht (vier Euro) von einem Flughafen-Taxi in unsere Unterkunft bringen.
Es handelte sich um das schöne Buri Gallery Guesthouse, das – obwohl mitten in der quirligen Altstadt von Chiang Mai gelegen – wie eine Oase der Ruhe wirkte. Da unser Zimmer noch nicht fertig war, konnten wir netterweise unser Gepäck erstmal in der Lobby lassen.



Um die Zeit zu nutzen, checkten wir schonmal ein und brachen danach direkt auf, um die Altstadt von Chiang Mai zu Fuß zu erkunden.
Das war auch die richtige Entscheidung, denn es gab unzählige wunderschöne Tempel zu entdecken, die auch alle ihren ganz eigenen Charakter hatten!


Weitere Impressionen des weitläufigen und sehr schönen Wat Phra Singh:





Für die Besichtigungen hatten wir einen ganzen Tag Zeit eingeplant. Dabei hielten uns ausschließlich in der Altstadt auf, wo sich alle der folgenden Tempel befanden.
Diese besuchten wir in der angegebenen Reihenfolge, ihr könnt euch das aber einteilen wie ihr möchtet, da auch wir grob nach Schnauze vorgegangen sind – dabei aber versucht hatten, nicht ständig im Zick-Zack zu laufen. 🙂
- Wat Phra Singh
- Wat Chedi Luang
- Wat Phan On
- Three Kings Monument
- Wat Inthakhin Sadue Muang
- Wat Lam Chang
- Wat Chiang Man
- Wat Rajamontean
- Wat Lok Mo Li




Die Tempelanlagen sind jeweils unterschiedlich groß und bestehen teils aus mehreren Tempeln und Chedis zwischen schön angelegten Grünanlagen.
Wenn es nicht explizit verboten ist, dürfen auch Nicht-Buddhisten die Tempel von innen besichtigen. Dabei versteht es sich von selbst, hier zum einen die Regeln zu beachten (wie etwa die Schuhe auszuziehen), und zum anderen die Betenden nicht in ihrer Andacht zu stören.



Sehr angenehm war in Chiang Mai auch die Temperatur, denn dort war es deutlich weniger schwül und auch kühler als in Bangkok. Insgesamt wirkte die Luft irgendwie frischer und nicht so stickig.
In einem Drogeriemarkt gegenüber des Hotels erstanden wir günstig eine Flasche Wasser, bevor wir aufbrachen. Aber auch später bot sich fast an jeder Straßenecke die Gelegenheit, sich mit kühlen Getränken zu versorgen. Oft Dank kleiner 7-11-Supermärkte, die sich meist bequemerweise in unmittelbarer Nähe der Sehenswürdigkeiten befanden.




Neben den zahlreichen Tempeln ist auch die Altstadt selbst eine Attraktion mit ihren verwinkelten Gassen, unzähligen Restaurants, Garküchen und Läden.



Im Wat Lam Chang konnte man zahlreiche schön modellierte Figuren und Statuen entdecken:







Von der ganzen Lauferei müde geworden, gönnten wir uns nach Abschluss unserer Tour am späten Nachmittag eine Fahrt mit einem der für Asien so typischen Tuk Tuks für 100 Baht zurück vom Wat Lok Mo Li in unsere Unterkunft.

Dort kühlten wir uns erst einmal im Pool ab, bevor es zum Abendessen in das Restaurant „It’s Good Kitchen“ ging, das bequemerweise direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite lag. Uns erwartete ein sehr leckeres, für Nordthailand typisches Khao Soi für gerade Mal 80 Baht sowie vegetarische Frühlingsrollen als Vorspeise für 55 Baht. Dazu passte sehr gut das süffige thailändische Chang Bier sowie ein frisch zubereiteter Passionsfrucht-Smoothie.
Die Speisen hatten eine gute Grundschärfe, die aber nicht zu heftig für unsere europäischen Mägen war.

Damit kamen wir in den Genuss eines schönen Abschlusses unseres ersten vollen Tags in Thailand, der richtig Lust auf mehr und die Erkundung des Nordens machte!
Christian