Der heutige Morgen war der bislang schönste des Urlaubs, denn uns begrüßte ein toller Sonnenaufgang untermalt von den Geräuschen des Waldes, darunter zahlreiche Singvögel und auch immer Mal wieder ein paar Affen.
Dazu bekamen wir noch Gesellschaft von einem kleinen Kätzchen, das uns auf unserer Terrasse besuchte und gar nicht mehr gehen wollte. Das lag wohl auch daran, dass wir dort um 07:30 Uhr unser Frühstück zu uns nahmen. 🙂


Im Hotel war dann leider das Personal etwas überfordert. Denn unser für 08:40 Uhr bestellte Transfer hinab zur Ratchaprabha-Marina verspätete sich, da die Concierge zunächst zwei andere Gäste zum 7-11 Supermarkt fahren musste. Wir wurden langsam etwas nervös, doch wenige Minuten vor neun Uhr war sie zurück und schaffte es dank eines ziemlich sportlichen Fahrstils uns tatsächlich pünktlich abzuliefern!

An der Marina stiegen wir sogleich in unser gestern gebuchtes Boot ein und schon fuhren wir los auf dem Cheow-Lan-See. Das am Pier für 10 Eurocent gekaufte Fischfutter entpuppte sich leider als komplett sinnlos, da ich während unsere Ausfahrt keinerlei Fische entdecken konnte.
Zunächst steuerte uns unser Kapitän entlang imposanter Karstfelsen und schließlich zu der berühmtesten Felsformation des Sees, den sogenannten Drei Brüdern. War es zu Beginn der Fahrt noch recht leer auf dem Wasser, weiteiferten hier nun diverse Langboote um den besten Fotospot vor den Felsen.





Nach insgesamt circa eineinhalb Stunden machten wir am auf dem Wasser schwimmenden Phuphawaree-Resort im Westen des Sees fest und stiegen um in ein Zweier-Kajak.
Mit diesem begaben wir uns auf Entdeckungstour auf eigene Faust für weitere eineinhalb Stunden. Zwar begegneten wir leider keinem der Nashornvögel für die der See bekannt ist, dafür hatten wir aber das unfassbare Glück, zwei Warane am Ufer zu entdecken.




Die Rückfahrt bis zur Marina gestaltete sich mit 40 Minuten dann deutlich schneller und wir bekamen auch noch eine leichte Gratis-Dusche ab, da es relativ viel Gegenwind gab.
Und ratet mal, was dann kam! 😉
Der geplante Abholservice vom Hotel kam natürlich nicht, aber nach einer halben Stunde Warten hatten wir das Glück, dass der Wagen zufällig mit anderen Gästen auftauchte.
Auf unserem Zimmer wurden wir heute leider ein weiteres Mal enttäuscht, denn es hatte kein Service stattgefunden und es war zudem weder Kaffee noch Tee nachgefüllt worden. Das wurde dann auf meinen Hinweis hin später zwar noch gemacht, aber das sollte bei so einem gehobenen und nicht gerade billigem Hotel zum Standard gehören.
Davon ließen wir uns jedoch nicht ärgern, denn wir waren im Urlaub und jeder der Angestellten war wirklich sehr nett. Und so verbrachten wir den restlichen Nachmittag entspannt bei leckerem Cappuccino und Softdrinks am Pool.
Am Abend speisten wir aufgrund der einsamen Lage des Hotels erneut vor Ort, diesmal jedoch im Restaurant. Während das Essen wie gestern geschmacklich gut war, hatte das Ambiente eher etwas von Wartesaal am Bahnhof. Da war unsere eigene Terrasse deutlich schöner gewesen!
Christian