Thailand Tag 9: Fahrt nach Ao Nang

Wie bereits gestern standen wir heute früh gegen halb sieben auf, um den tollen Sonnenaufgang bei einem Kaffee von unserer Terrasse aus genießen zu können.

Nach dem Frühstück verbrachten wir den Vormittag gemütlich im Hotel, bis wir um 12 Uhr von unserem bestellten privaten Taxi nach Ao Nang bei Krabi abgeholt wurden.

Die Fahrt dauerte circa zwei Stunden über teils fast leere Autobahnen und führte vorbei an zahlreichen Kautschuk- und Palmöl-Plantagen. Am frühen Nachmittag erreichten wir schließlich in unserer Unterkunft, das zentral aber dennoch ruhig gelegene Krabi Tipa Resort.

Das Einchecken ging schnell und wir wurden mit einem Golf-Caddy zu unserem Bungalow im Erdgeschoss gebracht, der zudem in unmittelbarer Nähe des unteren Pools lag. Das Zimmer war ordentlich gross, sehr sauber, mit großem Bett; die Matratze war allerdings leider wieder typisch thailändisch hart. Dazu gab es einen Kühlschrank, den wir frei befüllen konnten, sowie ein großes Bad samt ebenerdiger Dusche.

Der Service war hier im Vergleich zur vorherigen Unterkunft richtig gut. Benötigte man einen Wäschewechsel oder wollte das Zimmer gemacht bekommen, musste man einfach nur an der Rezeption anrufen. Dies nutzten wir auch einige Male im Laufe des Aufenthalts, unter anderem um noch mehr Kleiderbügel oder einen extra Wäscheständer für den Balkon zu ordern.

Promenade und Strand von Ao Nang

Trotz des guten Zimmers machten wir es uns jedoch nicht gemütlich, sondern brachen bald wieder auf. Denn es stand eine Erkundung der Hauptstraße von Ao Nang und der dort ansässigen Tourenanbieter für unsere für die nächsten Tage geplanten Inselbesichtigungen an.

Wir entschieden uns für die sogenannte 4-Inseltour für 2.200 Baht (58 Euro) ein Longtail-Boot privat nur für uns zu chartern, anstatt für 1.400 Baht pro Person eine geführte Tour mitzumachen. Denn dadurch hatten wir maximale Freiheit und zahlten insgesamt sogar weniger. Uns wurde gesagt, dass eine Buchung am gleichen Tag morgens am Ticketschalter, der direkt an der Promenade neben der Hauptstraße lag, ausreichend ist.

Für je 150 Baht (4 Euro) erstanden wir in einem der zahlreichen kleinen Shops noch wasserdichte Handytaschen, da wir diese gegebenenfalls noch für unsere Ausflüge brauchen würden. Später kauften wir uns dort auch noch nach etwas Handeln einen Schnorchel samt Maske für 250 Baht (7 Euro).

Danach spazierten ein wenig den breiten Strand von Ao Nang entlang, bevor wir für ein spätes Mittagessen im Thai Thai Restaurant des Golden Beach Resort an der südlichen Promenade einkehrten.

Ich gönnte mir ein leckeres rotes Curry mit Ente, das geschmacklich sehr interessant war, da sowohl Obst wie Ananas und Weintrauben als auch Gemüse enthalten waren. Auch die gebratenen Nudeln mit Thai-Basilikum und Rindfleisch fanden den Zuspruch meiner besseren Hälfte, ebenso der Eiskaffee. 🙂

Preise für Speisen und Getränke in Ao Nang

Die Preise hier im Touristen-Hotspot Ao Nang waren im Vergleich zu Nordthailand übrigens deutlich höher. So mussten wir mit 140 Baht (3,70 Euro) für ein großes Bier und 180 Baht (4,75 Euro) für mein Curry in etwa die doppelte Summe berappen wie in den Restaurants in Chiang Mai.

Bei Street-Food-Ständen dagegen war alles auch hier wieder deutlich billiger; so kostete etwa ein Chang Bier gerade einmal 50 Baht (1,30 Euro).

Noch ein paar Worte zum Strand von Ao Nang: Dieser ist eigentlich wunderschön, aber das ständige Röhren der an- und ablegenden Longtail-Boote macht leider wirkliche Entspannung eher schwierig. Erst am südlichen Ende des Strandes wird es erträglich.

Sonnenuntergang und Feuershow am Strand von Ao Nang

Nachdem wir vom südlichen Ende der Promenade zurückgekehrt und wieder auf der Höhe des Restaurants waren, beschlossen wir einfach zu bleiben und auf den Sonnenuntergang zu warten. Wir setzten uns mit unserer Picknickdecke an den Strand und gönnten uns dazu zwei Mai-Thai-Cocktails für je 100 Baht (2,60 Euro) von der Beach Fruit Bar 1.

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Auf dem Rückweg stolperten wir quasi in eine Feuershow am Strand von einer Gruppe Thais samt Rollstuhlfahrer, der perfekt in die Vorführung mit eingebunden war.

Kurz vor Ankunft im Hotel deckten wir uns im auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegenden kleinen 7-11 Supermarkt noch mit Snacks und Getränken ein.

Eigentlich schon am Tor zur Hotelanlage konnte ich der Versuchung mal wieder nicht widerstehen und vernaschte nur wenige Meter entfernt an einem Stand noch einen thailändischen Pfannkuchen mit Tomate, Zwiebeln und Käse. :-p

Christian

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