Verona und Gardasee – Tag 1

Bella Italia…wenn es Orte gibt die genau für diese Bezeichnung stehen, dann zählt Verona sowie der Gardasee mit seinen kleinen pitoresken Dörfern und Häfen rund um den See auf jeden Fall dazu.
Meine Kamera hätte am besten einen Dauerfeuerknopf benötigt, so viele verschiedene wunderbare Motive sind mir vor die Linse geraten.


Aber eins nach dem anderen! 
Zunächst werde ich euch mal von der Anreise und dem dem ersten Tag, den wir in Verona verbracht haben berichten.


Der Flug mit Germanwings von Köln-Bonn aus war super entspannt und dank guten Plätzen am Notausgang auch mit meiner Größe von 2 Metern ein guter Start in den Urlaub. Lediglich die Tatsache, dass der Langzeitparkplatz P3 am Flughafen komplett belegt war und wir dann für 5 Tage insgesamt 99 € Parkgebühr zahlen mussten nervte etwas. Ich kann also jedem nur empfehlen, einen Parkplatz bei P3 online vorher zu reservieren!
Charmant sticht auf jeden Fall die Eigenwerbung der Airline heraus :-):

Die Flugzeit mit einer Stunde machte die Angelegenheit zu einem Katzensprung und das Wetter war sonnig und ohne eine einzige Wolke, was zu einer phänomenalen Sicht auf die Alpen führte:

Alpenüberflug

Alpenüberflug

Alpenüberflug

Nach der Landung in Verona ging es mit dem Flughafen-Shuttlebus für 6 € pro Person zum Hauptbahnhof von Verona und von dort waren wir per pedes in zehn Minuten auch schon bei unserem Hotel, dem Relais Franciscus.

Hotel Relais Franciscus



Das Hotel kann ich insgesamt nur empfehlen: Schönes altes Stadthaus, großes sauberes Zimmer, nettes Personal und inklusive Frühstück für 75 € pro Nacht auch ein fairer Preis für die zentrale Lage.
Also schnell eingecheckt, Koffer ins Zimmer gestellt und direkt mit Kamera und Stadtplan hinein in das nur 5 Minuten entfernte Zentrum von Verona.
Zunächst war dann aber erstmal ein Cappuccino und Entschleunigung angesagt. Das erste Café auf dem Weg sah einfach zu verführerisch aus. 🙂


Koffeiniert sind wir dann zum 1354 erbauten Castelvecchio gelaufen. 

Castelvecchio

Dieses ist ein sehr gut erhaltenes Kastel direkt am Fluß mit wunderschöner alter Brücke, der Ponte Scaligero. Früher einmal zum Schutz der in Verona lebenden Scaliger erbaut, dient es heute primär als Museum und Fußgängerbrücke über die Etsch.

Ponte Scaligero

Ponte Scaligero
Von der Brücke selbst hat man auch einen schönen Ausblick auf die am Fluß liegenden Gebäude und Kirchen wie etwa der San Giorgio in Braida im Hintergrund:
Verona Flusspanorama
Danach ging es wieder zurück ins Zentrum hindurch durch die Porta dei Borsari und weiter zur Piazza Bra mit der beeindruckenden und noch bis auf den äußeren Ring der Balustrade völlig erhaltenen Arena die auch bspw. für Opern im Juli und August genutzt wird. Mit 22.000 Sitzplätzen ist sie die drittgrößte Arena des antiken römischen Reiches.

Porta dei Borsari

Arena
Römische Nerds


Nächster Halt war die nicht minder schöne Piazza delle Erbe, die mit ihrem quirligen Markt und den vielen Cafés direkt wieder zu einer kulinarischen Pause einlädt. Wer will kann auch den Torre dei Lamberti besteigen und einen schönen Rundblick auf die Stadt von oben geniessen. Wer schon mal in Venedig war wird auf dem Platz auch Bekanntes wie den Markuslöwen, der auf einer Säule thront wiedererkennen.
Torre dei Lamberti

Piazza delle Erbe


Der erste (halbe) Tag in Verona neigte sich dann recht schnell seinem Ende zu und wir sind an der schön erleuchteten Arena und einem Oldtimer-Autorennen vorbei in das recht nette in einer Seitenstrasse in der Nähe der Porta dei Borsari gelegenen Restaurant Eufemia eingekehrt und haben den Tag mit Rotwein und Pasta ausklingen lassen.

Illuminierte Arena

Oldtimer Rally

Boxenluder 🙂
Restaurant Eufemia
Ihr seht, ein halber Tag in Verona allein kann bereits fast ein Buch füllen. 😉

Stay tuned für den nächsten Tagesbericht.
Christian

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