Bretagne Tag 4: Dinan, die Cotes d’Armor, Fort la Latte und Cap Fréhel

Nach dem Frühstück in unserem Hotel schauten wir uns die Altstadt von Saint Malo noch einmal bei Tageslicht an und insbesondere die Ecken, die wir gestern Abend nur noch im Dunkeln besichtigen konnten.

Das wehrhafte Rathaus von Saint Malo im Hellen.

Unterhalb und sogar in der Stadtmauer befanden sich zahlreiche Restaurants.

Das nun bei Flut zu einer Insel gewordene Fort National.

Nachdem wir unser Gepäck im Auto verstaut hatten, machten wir uns auf nach Dinan
Unser Auto stellten wir direkt am Fluss auf den ein paar Gehminuten vom kleinen Hafen entfernt ab. 
Nach einem kurzen Rundgang dachten wir eigentlich bereits das meiste gesehen zu haben, doch dann entdeckten wir eine kleine hübsche Gasse, die hoch in Richtung Burg führte. 
Dort oben angekommen tat sich uns jedoch erst die eigentliche und gar nicht so kleine Stadt auf! 
Diese wartete mit weiteren wunderschönen alten Gebäude, zahlreichen Restaurants und auch der typischen Quirligkeit einer normalen französischen Kleinstadt auf. 
Nach einem ausgiebigen Spaziergang, zahlreichen Fotos und einem kleinen Imbiss kehrten wir schließlich  zum Auto zurück. 

Angekommen am kleinen Hafen am Fluss von Dinan.

Bereits hier erwarteten uns tolle alte Häuser…

..und auch so manch amüsante Begegnung! 🙂

Diese kleine urige Gasse führte hinauf vom Hafen ins Zentrum von Dinan.

Wie in vielen anderen Dörfern der Bretagne fühlte man sich auch hier wie in einem Freiluftmuseum.

Im Zentrum von Dinan entdeckte man an fast jeder Ecke solch tolle jahrhundertealte Gebäude.

Die Häuser wirkten teils fast schon lebendig.

Mittelalter zum Anfassen!

Blick von der Promenade der Herzogin Anne hinab auf den Hafen.

Blick von der Stadtmauer über die Dächer von Dinan

Unsere Fahrt führte uns kurze Zeit später entlang der Cotes d’Armor bei Saint Lunaire zum Aussichtspunkt am Pointe du Decolle, der mit einem tollem Panorama auf Saint Malo im Osten sowie bis nach Cap Fréhel im Westen aufwartete. 
Ganz besonders im Gedächtnis blieb mir dabei die imposante Landschaft mit ihrem leuchtend blauen Meer, das gespickt war mit lauter kleinen Inselchen zwischen denen zahlreiche Fischerboote ankerten. 

Fast schon wie in der Karibik: Die traumhafte Küstenlandschaft der Cotes d’Armor!

Am Pointe du Decolle

Blick vom Pointe de la Garde auf die Bucht von Pen Guen

Bei so vielen tollen Impressionen vergisst man auch gern einmal die Zeit und so hatten wir viel Glück, als wir unser nächstes Ziel, das Fort La Latte nur wenige Minuten vor Einlassschluss um 18:00 Uhr erreichten. 
Nachdem wir den Eintrittspreis von knapp sechs Euro entrichtet hatten, blieb uns zwar nur noch eine halbe Stunde für die Besichtigung, dafür waren wir aber fast allein und das goldene Licht der Abendsonne setzte die Burganlage perfekt in Szene. 

Hübsches Landhaus am Parkplatz des Fort La Latte

Die Abendsonne ließ Fort la Latte in bestem Licht erscheinen!

Blick hinab auf das Fort vom Bergfried aus.

Fehlt nur noch die Märchenprinzessin! 😉

Um kurz nach halb sieben verabschiedeten wir uns bei den Angestellten, die bereits die Tore schlossen und wenige Fahrminuten später tauchte am Horizont der große Leuchtturm von Cap Fréhel auf. 
Uns war erneut das Glück hold, da das Kassenhäuschen offenbar auch hier ab 18 Uhr nicht mehr besetzt war und es keine Schranke gab, wodurch wir uns die Parkgebühr sparten. 
Hinter dem Leuchtturm eröffnete sich uns eine dramatische Steilküste an der sich die Wellen brachen und das Meer war aufgewühlt durch die erkennbar enorme Strömung tief unterhalb von uns. 
Auf dem freien Gelände konnte ich perfekt meine kleine Dji Spark Drohne fliegen lassen, die dank des sanften Lichts von der Landschaft tolle Aufnahmen machte. 
Die Dji Spark kann ich euch übrigens ans Herz legen, wenn ihr nach einer preisgünstigen Reise-Drohne sucht, denn die Tasche, die neben der Drohne auch die Fernbedienung sowie zwei Akkus aufnimmt, ist nicht größer als eine gewöhnliche Fototasche. Zudem sind die HD-Videos bei gutem Licht von ausreichend hoher Qualität für den Heimgebrauch. 
Solltet ihr dagegen professionellere Ambitionen haben, schaut euch mal die teurere Dji Mavic an.

Der aus dem 17. Jahrhundert stammende alte und der 1950 erbaute neue Leuchtturm von Cap Fréhel

Blick auf die rauhe und wilde Steilküste von Cap Fréhel

Unmittelbar am Cap

Das Meer zeigte hier seine ganze Kraft.

Blick vom Cap Fréhel zurück auf Fort la Latte
Abendessen im Restaurant La Potiniere in Sables d’Or les Pins

Cap Fréhel hatten wir als letzte Sehenswürdigkeit des heutigen Tages gewählt, da es mit dem Auto nur eine Viertelstunde entfernt von unserem Übernachtungsort Sables d’Or les Pins lag. 
Nach dem Einchecken in einem schönen Bed & Breakfast mit einem ganz liebenswerten älteren Gastgeber-Ehepaar beschlossen wir im Ort zu Abend zu essen.
Am meisten sagte uns die Karte des Restaurants La Potiniere zu und die großen Portionen zu fairen Preisen samt sehr guter hausgemachter Fritten bestätigten unser Bauchgefühl. Lediglich meine erstmalige Degustation von Austern aus der Bretagne beschloss ich bei einem einmaligen Erlebnis zu belassen. Da war mir der Geschmack und vor allem die Konsistenz dieser Speise dann doch etwas zu „wabbelig“. 🙂
Christian

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