Unser heutiger Tag startete mit einem wie in fast allen Unterkünften der Bretagne reichhaltigem Frühstück bei unseren liebenswerten Gastgebern gemeinsam mit einem anderen deutschem Paar das hier auch noch übernachtet hatte.
Derart gestärkt brachen wir nach einer kurzen viertelstündigen Autofahrt auf zu dem schönen Rundweg in mitten von Heidekraut und entlang der rauen Steilküste am Cap d’Erquy.
Am Cap d’Erquy |
Die Wege führten durch bunt blühende Heide |
Die typisch raue Schönheit der Bretagne |
Viele der Büsche waren regelrecht umhüllt von Spinnweben |
Auch kleine Snacks fanden sich am Wegesrand |
Blick gen Norden |
Bei etwas sonnigerem Wetter könnte man diese hier fast für eine Bucht in der Südsee halten! |
Unseren nächsten Stopp legten wir im Küstenort Binic ein. Hier gab es jedoch bis auf wenige ältere Häuser recht wenig interessantes zu sehen und daher muss man hier nicht unbedingt anhalten.
So brachen wir auch recht schnell wieder auf um zum Aussichtspunkt bei Plouha zu fahren. Bei gutem Wetter bot sich hier sicherlich ein schönes Panorama, aber leider war aufgrund der inzwischen aufgezogenen tief hängenden Regenwolken heute kaum etwas zu erkennen. Das entsprechend niederprasselnde Wasser motivierte uns zudem auch nicht gerade hier noch länger auszuharren.
Straße in Binic |
Am Aussichtspunkt von Plouha |
Wir bauten lieber darauf dem Regen davonzufahren und fuhren weiter bis zur Abtei Beauport am Stadtrand von Paimpol.
Dort begnügten wir uns mit einem ausgedehnten Rundgang um die Abtei herum, da wir die Gebäude und die Landschaft interessanter als die Innenräume fanden. Zudem war unser Plan aufgegangen und wir wurden von weiteren Schauern verschont.
Am späten Nachmittag schlenderten wir im Zentrum von Paimpol noch ein wenig durch die hübsche Altstadt und deren Fußgängerzone mit ihren zahlreichen Geschäften.
Die Abtei Beauport bei Paimpol |
Es fehlte nur noch die Prinzessin, die gleich die Treppen herunterstolzierte! 😉 |
Blick in das zum Garten umfunktionierte ehemalige Kirchenschiff. |
Am Hafen von Paimpol |
Innenhof in der Altstadt |
Die Fußgängerzone von Paimpol mit ihren zahlreichen Restaurants und Geschäften |
Kein Freiluftmuseum sondern die Altstadt von Paimpol. 🙂 |
Nach dem Einchecken in unser modernes und sehr sauberes Bed & Breakfast zogen wir erneut los in die nur wenige Gehminuten entfernte Altstadt, um sehr gut in der Creperie Morel Ty Krampouz zu Abend zu essen.
So gab es als Vorspeise eine Landterrine, bei der es sich um eine Art grobe und feste Leberwurstpastete handelte und als Hauptgericht natürlich Galettes :-), diesmal mit Raclettekäse und Kartoffeln. Dazu ließen wir uns das süffige bretonisches Bier Dremmwel munden.
Der Name des Biers stand im Bretonischen zwar für „Horizont“, klang für mich aber irgendwie eher nach „Dream well“ und das passte auch sehr gut, um nach ein, zwei weiteren Flaschen und zurück in unserer Unterkunft zufrieden in die bequemen Kissen zu fallen. 🙂
Christian