Wie hätte der Tag besser starten können, als mit einem fantastischen Frühstück mit Selbstgebackenem und gutem Kaffee bei unseren Gastgebern des Bed & Breakfast Au Roch du Marie!
Nach einer sehr herzlichen Verabschiedung erkundeten wir den nahegelegenen Wald von Huelgoat und entdeckten dabei etwa lustig geformte Felsen wie den „Champignon“ oder die dunkle und vom Rauschen des Baches erfüllte Teufelsgrotte.
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Ein Champignon aus Stein. |
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Das spiegelglatte Wasser des Sees bei Huelgoat wirkte fast schon surreal. |
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Abstieg in die Teufelsgrotte |
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Diesen tonnenschweren Stein sollte man angeblich mit reiner Muskelkraft zum Wackeln bringen können…ich scheiterte kläglich! |
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Ob Obelix hier seine Hand im Spiel hatte?! 😉 |
Wir spazierten weiter auf dem nicht zu verfehlenden Weg entlang der Schlucht bis wir den den Wasserfall von Le Gouffre erreichten.
Hier folgten wir zunächst dem Wegweiser nach „Le Belvedere“ und standen nach einem relativ anstrengenden Aufstieg plötzlich mitten im nirgendwo, denn es fanden sich keine weiteren Wegweiser. Eventuell waren wir auch irgendwann im dichten Wald auf dem kleinen Pfad falsch abgebogen.
Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, nehmt stattdessen lieber direkt den Abstecher zum Feenmeer über den breiten und gut ausgebauten Weg entlang am Bach.
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Das Felsenmeer im Tal von Huelgoat |
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Diese steinerne Brücke führte über den Silberfluss genannten Bach |
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Die Artus-Grotte |
Nach der Wanderung brachte uns eine knappe Stunde Autofahrt bis nach Locronan. Dieses pittoreske und authentische Dorf wirkte mit seinen toll restaurierten alten Häusern und seiner Atmosphäre wie ein Freiluftmuseum und man fühlte sich um Jahrhunderte in der Zeit zurückversetzt.
Locronan würde ich daher als eines der absoluten „Must-Sees“ der Bretagne bezeichnen!
Es war bereits Mittag und wir beschlossen zunächst einmal etwas zu essen und wählten die Creperie Ty Coz, die sich direkt auf dem Hauptplatz vor der Kirche befand.
Dieser Entschluss bescherte uns die wohl bisher besten Galettes des Urlaubs, gefolgt von einem leckerem bretonischen Rhabarbertörtchen in der Bäckerei nebenan.
Danach machten wir uns daran ausgiebig jede Gasse zu erkunden, denn quasi hinter jeder Ecke bot sich ein interessantes Motiv!
Kein Wunder dass der Ort auch bereits als Kulisse für zahlreiche Filme herhalten durfte.
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Alte Gespanne am Ortseingang von Locronan |
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Der Ort wirkte wie ein Freiluftmuseum! |
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Nahezu jedes Haus hier wirkte wie aus einer Filmkulisse. |
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Auf dem Marktplatz von Locronan |
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Man erwartete fast jeden Moment, dass ein paar Musketiere oder ein paar Adlige um die Ecke bogen. |
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In den meisten der alten Gebäude fand sich inzwischen ein Restaurant oder ein Souvenirladen. Dennoch war in Locronan alles sehr beschaulich. |
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Altes Tor in der Nähe der Kirche |
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Die hübsche kleine Kapelle Notre Dame de bonne Nouvelle et sa Fontaine lag etwas unterhalb des Ortskerns |
Nachdem wir deutlich mehr Zeit als geplant in Locronan verbracht hatten, brachen am späten Nachmittag auf, um eine knappe Stunde später am Pointe du Raz anzugelangen. Die Parkgebühr betrug 6,50 Euro und vom Parkplatz aus hieß es zunächst noch einmal knappe zwei Kilometer auf Schusters Rappen zurückzulegen.
Der Ausblick der sich uns dann aber bot war extrem imposant: Vor uns die schroffen Klippen, dahinter der mitten im Meer erbaute Leuchtturm und dazwischen die weißen Kronen der Wellen der hier deutlich erkennbar enorm starken Strömung.
Man konnte die Naturgewalt des Wasser hier regelrecht spüren und ich stellte mir vor, was für ein Spektakel hier während eines Sturmes herrschen musste.
Dieser phänomenale Spot war verständlicherweise berühmt dafür, abends der Sonne beim Untergehen zuzusehen, alles andere als optimal war jedoch das entsprechend blendende Gegenlicht zum Fotografieren.
Daher kommt für gute Fotos am besten am Vormittag.
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Steilküse am Point du Raz |
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Vom offiziellen Parkplatz spazierte man auf diesem Weg noch circa 20 Minuten, bis man den Pointe du Raz erreicht hatte. |
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Blick entlang der schroffen spitzen Felsküste des Point du Raz. |
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Das aufgewühlte Wasser am Leuchtturm verdeutlichte die enorme Strömung die hier herrschte. |
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Blick auf das Dorf Kerloc’h |
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Blick auf den Point du Raz von der Baie des Trépassés |
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Eine der beiden schönen alten Windmühlen von Trouguer |
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Die an der Steilküste des Point du Van gelegene Kapelle Saint-They |
Auf dem Weg zu unserer Unterkunft im 20 Kilometer entfernten Pont-Croix legten wir noch einen kurzen Zwischenstopp am Pointe du Van ein, der mit seiner hübschen alten Kirche im Vordergrund ebenfalls ein schönes, wenn auch weniger dramatisches Panorama auf die Küste bot.
Christian