Gran Canaria Tag 3: Wanderung auf den Montana de Tauro und Entspannen am Hafen von Mogan

Nach der gestrigen Rundfahrt, bei der wir die meiste Zeit eher sitzend im Auto verbrachten, wollten wir heute auch mal unsere müden Knochen etwas herausfordern.
Zunächst führte uns die Anfahrt zu unserer, für den Vormittag geplanten Wanderung wieder in Richtung Berge auf der GC 505 durch die beeindruckende Schlucht Barranco de Arguineguin

Fahrt durch die Schlucht des Barranco de Arguineguin
In der riesigen Schlucht wirkte der Staudamm (hinten links) winzig.
Der Staudamm von Soria
Blick hinab vom Staudamm auf die trockene und ziemlich tiefe Seite.

Am Ende der Schlucht besichtigten wir zunächst den Staudamm von Soria, bevor wir wieder etwas zurück und weiter bis zum Wanderparkplatz am Embalse Salto del Perro fuhren. Diesen konnte man leicht verpassen, denn er war kaum mehr, als eine Ausbuchtung am Rand der Straße Platz für drei bis vier Autos. 
Von dort führte uns die, bis auf die Steigung, recht einfache Wanderung in circa eineinhalb Stunden hinauf zum Montana de Tauro. Dort oben befanden sich ein paar Ruinen alter Hütten, aber hauptsächlich lohnte sich der Aufstieg des Panoramas wegen. 

Start der Wanderung vom Parkplatz (hinten links im Bild) am Stausee Embalse Salto del Perro.
Die gut zu bewältigende Wanderung führte hinauf bis zu einem Hochplateau des Montana de Tauro.
Ruinen verlassener Hütten auf dem Hochplateau.

So konnte man von dort oben seinen Blick über die monumentalen Bergketten bis hinab zur Küste und den Dünen von Maspalomas schweifen lassen. 
Dank des klaren Wetters war sogar die schneebedeckte Spitze des Teide Vulkans auf Teneriffa am Horizont sehr gut zu erkennen! 

Das Panorama reichte vom Blick auf die Bergketten…
…und vom Gipfel des Berges aus bis hinab zur Küste und den Dünen von Maspalomas.
Dank des fantastischen Wetters konnte man sogar den monumentalen Teide-Vulkan von Teneriffa am Horizont sehen.

Nach der Wanderung führte uns die Straße in unzähligen Serpentinen hinab bis zum Hafen von Mogan. Kurz vor dem Ziel legten wir noch einen Zwischenstopp an der sehenswerten und gut erhaltenen Windmühle von Mogan ein. 

Durch unzählige Serpentinen führte uns die Straße aus den Bergen wieder hinab bis nach Mogan.
Windmühle von Mogan
Mogan – Das Venedig von Gran Canaria
Zugegeben etwas nüchterne Version eines Weihnachtsbaumes am Strand von Mogan
Die schönen Gassen mit ihren Blumen-umrankten Häusern am Hafen von Mogan

Die Hafengegend mit ihren vielen Restaurants, Bars und Pensionen ist zwar etwas touristisch, aber dennoch dank der zahlreichen von Blumen umrankten und in der Sonne schneeweiß glänzenden Häuser schön anzusehen. 
Wo wenn nicht hier, ließe sich dann auch ein leckerer Eiskaffee im Schatten eines Sonnenschirms und mit Ausblick auf die im Hafen schaukelnden Segeljachten genießen!
Also verbrachten wir nach einem kurzen Spaziergang durch die Hafengegend, die teils auch durch ihre kleinen Kanäle etwas an Vendig erinnerte, den restlichen Nachmittag im Café de Mogan direkt am Jachthafen. 

Ja, es war Winter! 🙂
Der Jachthafen und Promenade von Mogan.
Zahlreiche Fische tummelten sich im kristallklaren Wasser des Hafenbeckens.
Weihnachten auf kanarisch
Aufgrund dieser kleinen Kanäle zwischen den beiden Hafenbecken, wird Mogan auch gern – zugegeben etwas euphemistisch -mit Venedig verglichen.

Abends zurück in unserem Hotel, zogen wir noch ein paar Bahnen durch den beleuchteten Pool, aber der Wind und fehlende Sonne sorgten außerhalb des Wassers dann doch für ziemlich kühle Temperaturen und so waren wir um die warme Dusche danach sehr froh!
Vorher passierten wir auf dem Weg in unser Zimmer, am noch verschlossenen Eingang zum Restaurant, die bereits wie gestern dort mit den Füßen scharrende Rentner-Warteschlange. 
Auf deren Gesichtern zeichnete sich bereits ein leicht panischer Anflug von Angst ab, man könne seinen Stammplatz eventuell nicht bekommen, da man im Restaurant ja leider keine Handtücher auslegen durfte! ;-p
Christian

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