Kalifornien Tag 5: Von San Francisco nach Monterey

Nun war er da: Der Start unseres eigentlichen Roadtrips durch Kalifornien mit dem Mietwagen. Nach dem Frühstück und Auschecken fuhren wir zunächst erneut mit BART-Bahn für 10,55 Dollar pro Person von der Station Powell Street bis zum Flughafen.

Dort bei Alamo übernahmen wir zügig vom freundlichen Mitarbeiter unseren wieder einmal über Sunnycars gebuchten Mietwagen, ein fast nagelneues Ford Escape SUV.

Die erste knappe halbe Stunde Autofahrt führte uns bis nach Pacifica an die Pazifikküste und unserem Startpunkt der Tour auf dem Highway Nr. 1 entlang in Richtung Süden mit Ziel Monterey, unserem nächsten Übernachtungsort.

Devils Bunker und Montara State Beach

Nur wenige Meilen südlich von Pacifica direkt hinter dem ersten Tunnel fand sich einen lohnenswerter Halt auf der rechten Seite mit dem sogenannten Devils Bunker und einigen ersten sehr schönen mit Gras und Blumen bewachsenen Klippen.

Entsprechend gab es dort viele Berg-Taschenratten, die man sogar mit etwas Glück fotografieren konnte, wenn sie aus ihren Erdlöchern herausschauten.

Am nicht allzu weit entfernten Montara State Beach legten wir eine kurze weitere Pause ein und glücklicherweise klarte nun auch das Wetter auf.

Da es bereits gegen Mittag ging, wir jedoch nicht zu viel Zeit mit Essen verlieren wollten, entschieden wir uns heute einmal für Fast Food bei Mc Donalds in der Half Moon Bay.

Pescadero Marsh und Pigeon Point

An unserem nächsten Ziel, dem Pescadero Marsh und Strand erwarteten uns dampfende kleine Seen, eine tolle Dünenlandschaft mit vielen Blumen sowie Pelikanen und sogar Robben. Was für ein Kontrast zu den Häuserschluchten im Financial District von San Francisco gestern!

Am Leuchtturm bei Pigeon Point legten wir eine etwas längere Pause ein. Nicht nur wegen des tollen Panoramas, sondern auch weil wir dort lustigerweise auf Sky trafen, einen Einheimischen aus LA mit deutschen Wurzeln aus Bayern. Während des sehr netten Gesprächs gab er uns zahlreiche Tipps für LA und wir tauschten auch unsere E-Mail Adressen aus.

Dies war genau das, was ich so an den USA mag: Man kam oft recht schnell und unkompliziert mit den Menschen ins Gespräch. Ob sich daraus dann später ein Kontakt entwickelte oder nicht, war dabei erstmal nicht wichtig.

Gazos Creek Beach und Shark Fin Cove

Nun mussten wir uns ein wenig sputen, denn wir hatten uns ziemlich verquatscht und wollten ja noch einige Sehenswürdigkeiten entlang des Highways besichtigen. Im Ano Nuevo State Park legten wir nach einer kurzen Fahrt die nächste Pause ein.

Während wir die unzähligen Pelikane beobachteten, hielten wir auch einmal unsere Füße ins klare aber ziemlich kalte Wasser am schönen Strand von Gazos Creek.

Ein weiteres Must-See folgte circa 20 Minuten später mit der Shark Fin Cove, einer etwas versteckten kleinen Bucht samt namensgebenden, an eine Haifischflosse erinnernden, Felsen.

Santa Cruz

Die Zivilisation empfing uns sozusagen wieder, als wir Santa Cruz erreichten. Zunächst parkten wir am, vor allem bei Surfern bekannten, Lighthouse Field State Beach, der sogar ein Surfer-Museum in kleinem Leuchtturm beherbergte. Auf der schönen Promenade spazierten wir ein wenig entlang der kleinen Steilküste mit einigen Felsbögen.

Bevor wir Santa Cruz wieder verließen, machten wir noch einmal Halt am Stadtstrand samt ganzjähriger Kirmes sowie einem großen hölzernen Pier auf dem sich zahlreiche Restaurants befanden.

Ankunft in Monterey

Damit hatten wir für heute dann doch geschafft, uns alles anzuschauen und fuhren noch eine knappe Stunde bis in unsere Unterkunft, das Bide-A-Wee Inn & Cottages in Monterey. Es erwartete uns ein hübsche kleine Anlage mit einem sauberen schönen Zimmer.

Nach dem Einchecken fuhren wir noch einmal los und deckten uns im wenige Minuten entfernten Safeways Supermarkt mit Proviant ein. Auf der Fahrt dorthin gegen 20 Uhr passierten wir spannenderweise gleich mehrere Rehe, die entspannt durch die offenen Vorgärten der Häuser streunten und grasten.

Christian

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