Nach dem Frühstück brachen wir heute recht früh auf, denn es wartete eine circa vierzigminütige Autofahrt auf uns – und zwar hinauf auf den Pico do Arieiro, den mit 1.818 Metern dritthöchsten Berg Madeiras.
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Hier ganz oben zu wandern war fast wie zu fliegen! |
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Der Kammweg war gut ausgebaut und sicher. |
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Blick zurück auf den Pico do Arieiro |
Aber Strecke zurückzulegen muss hier definitiv nicht im Vordergrund stehen, denn neben den Aussichtspunkten Ninho da Manta und Pedra Rija ist hier der Weg das Ziel: So steht einem im Grunde fast alle paar Meter der Mund vor Staunen aufgrund der imposanten Ausblicke und des einmaligen Bergpanoramas offen!
Dazu führt der Pfad teils über sehr schmale Grate, ist dank vieler Treppen und Geländer jedoch auch für Menschen mit etwas Höhenangst gut zu meistern und eventuell ein gutes Training, um sich gut gesichert abzuhärten :-).
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Angekommen am Aussichtspunkt Ninho da Manta |
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Blick vom Aussichtspunkt gen Osten |
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Was für eine raue aber doch so schöne Natur! |
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Trotz der Höhe summte es an vielen Pflanzen um uns herum. |
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Die wohl schmalste und aufregendste Passage des Weges! |
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Blick auf den Pico Ruivo im Hintergrund |
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An dieser Stelle kehrten wir um, denn hier ging es steil bergab. |
Da es auf dem Rückweg auf fast 2.000 Metern Höhe überwiegend bergauf ging, war dieser trotz des guten Weges dann recht anstrengend. Auf jeden Fall sollte man daher etwas Wasser und auch Sonnenschutz mitnehmen, da es so gut wie keinen Schatten gibt. Mützen bindet man am besten gut fest, denn es kann auch bei sonnigem Wetter ein ordentlicher Wind blasen.
Wieder zurück an der markanten golfball-artigen Radarkuppel, bogen wir diesmal rechterhand ab, um den dortigen nur wenige hundert Meter entfernten Aussichtspunkt anzusteuern. Dies lohnte sich aufgrund des Panoramas auf jeden Fall, denn man hatte von dort einen Weitblick sogar bis zur Halbinsel Sao Lourenco, die wir am ersten Urlaubstag erwandert hatten.
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Blick in Richtung unseres Wanderweges |
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Vom Aussichtspunkt rechterhand der Radarkuppel konnte man sogar bis zur Halbinsel Sao Lourenco blicken. |
Ab Mittags waren übrigens auch wieder ein paar Parkplätze oben an der Station frei, uns zog es nun jedoch weiter.
Nach einer kurzen Fahrt von 20 Minuten erreichen wir Ribeiro Frio und brachen von dort zur Levada-Wanderung an der Levada dos Balcoes zu dem gleichnamigen Aussichtspunkt Balcoes auf.
Die Wanderung war im Vergleich zu heute Vormittag ein entspannter Spaziergang mit insgesamt knapp drei Kilometer für Hin- und Rückweg. Der nahezu ebene und ziemlich breite Weg führte fast überwiegend durch kühlen Wald. Man sollte jedoch aufgrund des Halbschattens und des vielen Wurzelwerkes sowie vereinzelter Steine dann doch etwas aufpassen, um nicht ins Stolpern zu kommen.
Auf halber Strecke passierte man übrigens die nette Snack Bar Flor da Selva samt Souvenirladen. Dort erstanden wir auf dem Rückweg noch ein Glas Honig aus eigener Herstellung, bevor es mit dem Auto circa 45 Minuten zurück bis nach Gaula ging.
Christian