Wir passierten zunächst den hübschen Vorort Hoben |
Angekommen in der Altstadt von Wismar |
Unsere Räder parkten wir hier vor der Hospitalkirche Hl. Geist |
Angekommen im deutlich trubeligeren Wismar stellten wir unsere Räder gegenüber der Hospitalkirche Heilig Geist ab und brachen von hier zu Fuß auf zur Besichtigung der Altstadt, die wie die von Stralsund UNESCO Weltkulturerbe ist.
Um einen ersten Überblick zu erhalten, entschlossen wir uns die Aussichtsplattform der St. Georgen Kirche aufzusuchen. Drei Euro pro Person kostete der Spaß und dafür fuhr uns ein geräumiger Fahrstuhl hinauf, während uns der Fahrstuhl-Fahrer mit interessanten Informationen zur Kirche versorgte. Oben angekommen erwartete uns ein tolles Panorama auf die Stadt samt der riesigen Werfthalle.
Die weiteren Kirchtürme der Stadt sind übrigens alle nur im Rahmen einer Führung zu besteigen.
Tolle Fassade im Innenhof des Amtsgerichts |
Die beeindruckenden Mauern der St. Georgen Kirche |
Einzigartige Ausblicke in den Kirchenraum dank des gläsernen Fahrstuhls! |
Blick vom Dach der St.-Georgen-Kirche auf die Altstadt, Hl. Geist-Kirche und hinten die St. Nikolai-Kirche |
Blick in Richtung der riesigen Halle der MV-Werft |
Von der Kirche aus erreichten wir in wenigen Minuten den weitläufigen und sogar größten Marktplatz an der Ostsee mit zahlreichen schönen Häusern sowie Cafés und Restaurants, die zum Verweilen einluden.
So auch uns und wir gönnten uns einen leckeren Eiskaffee im Ristorante La Piazza.
Vieles in der Stadt erinnert übrigens an die Zugehörigkeit zu Schweden nach dem Dreißigjährigen Krieg. So etwa die Gastwirtschaft Alter Schwede in einem der ältesten Bürgerhäuser. Oder auch die kräftige Käsesorte „Alter Schwede“ der hier ansässigen Molkerei Rücker, den wir übrigens sehr mögen und auch in unserer Heimat im Supermarkt erstehen konnten.
Von der St.-Marien-Kirche war leider nur noch der Kirchturm erhalten. |
Auf dem Marktplatz mit Blick auf den Wasserkunst-Brunnen |
Sich vor Lachen kringelnde Schweine auf der Schweinsbrücke |
Wunderschöner Altar in der Nikolaikirche |
Im Seitenschiff fand abends sogar ein Dinner statt! |
Blick auf die Nikolaikirche vom Mühlengrund aus |
Nach dieser ersten Pause ging es durch diverse hübsche Gassen auf Schusters Rappen weiter bis zum alten Hafen. Lohnenswert ist übrigens auch ein Besuch der imposanten St. Nikolai Kirche gegen eine kleine Spende von zwei Euro pro Person. Kostenlos und für mindestens ein Schmunzeln gut ist dagegen der Kanal Grube samt amüsanten Schweinsbrücke. Architektonisch interessant sind insbesondere die Häuser auf dem Spiegelberg und dem Lohberg, die beides übrigens gar keine Berge sind.
Im alten Hafen von Wismar |
Der Hafen ist auch heute noch wichtiger Umschlagplatz für die Industrie. |
Im Zollhaus links kehrten wir ein. Rechts das Wassertor aus dem Jahre 1450. |
Hungrig nach Sonne und etwas zu Essen ließen wir uns schließlich im Ristorante Il Casale im Zollhaus direkt am Hafenbecken nieder. Für mich gab es einen leckeren Salat mit Entenbrust und für meine Frau eine ebenfalls gute Lasagne. Wir hatten übrigens Glück gerade noch so vor Küchenschluss um 15 Uhr bestellt zu haben. Dies solltet ihr gegebenenfalls bei eurer Planung berücksichtigen, falls ihr dort auch einkehren möchtet.
Pittoreske Fachwerkhäuser am Lohberg direkt hinter dem Hafen. |
Das so genannte Gewölbe – das wohl windschiefste Haus in Wismar. |
Die wunderschöne Holzdecke in der Hospitalkirche |
Vom Hafen aus spazierten wir schließlich am späteren Nachmittag wieder zurück zu unseren Rädern und nutzten dann dort die Gelegenheit, die wunderschöne alte Holzdecke in der Hospitalkirche Hl. Geist zu besichtigen.
Bevor wir unsere Räder aufluden schauten wir uns noch den kleinen Strand von Zierow an.
Die Seebrücke in Wendorf |
Am Strand von Zierow |
Dann machten wir uns auf die knappe einstündige Fahrt bis nach Schwerin und zu unserer letzten Unterkunft dieses Urlaubs, einer schönen kleinen und modernen Ferienwohnung mit eigener Terrasse im begrünten Hinterhof.