Heute an unserem ersten Tag auf der sogenannten Sonneninsel Usedom machte diese ihrem Namen auch direkt alle Ehre und begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein.
Beste Vorrausetzung also, die Gegend ausgiebig an der frischen Luft zu erkunden und zwar auf einer Fahrradtour von unserem Übernachtungsort Zirchow aus entlang der bekannten Sieben-Seen-Radtour auf Usedom.
Für den Rückweg wählten wir eine andere Strecke, und zwar entlang der Ostseeküste mit Sightseeing-Stopps in den mondänen Strandbädern Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck.
Das schöne an Usedom ist, dass wir dabei fast ausschließlich auf gut ausgebauten Radwegen unterwegs waren.
Zunächst einmal führte uns der Weg von Zirchow aus entlang saftiger Wiesen, Weiden und kleiner Dörfer mit alten reetgedeckten Häusern, wie etwa Sellin, das den kurzen Abstecher definitiv wert war. Von dort war der Rückweg durch den Wald zur Hauptstraße allerdings manchmal so sandig, dass man ohne Mountainbike am besten absteigt.
Auf jeden Fall solltet ihr aber damit rechnen, dass eure Waden und Kondition etwas gefordert werden, denn die für eine Insel ziemlich hügelige Usedomer Schweiz hielt diverse Steigungen parat, die es zu überwinden galt.
Entsprechend froh waren wir, eine Mittagspause einlegen zu können. Und wo ging dies besser als im schönen Biergarten der alten Feuerwehr an der Kirche von Benz?
Hier warteten auf uns leckere Fischfrikadellen auf Schmorgurken und ein Zwiebelkuchen, dazu gönnten wir uns ein großes kaltes Lübzer Grapefruit-Bier.
In dem Ort wirkte übrigens auch der bekannte Maler Lionel Feininger (der auch Namensgeber einer anderen Radtour ist) und man kann eine sehr gut erhaltene Holländer Windmühle besichtigen.
Ja, hier ließ es sich heute wie schon vor über 100 Jahren wunderbar aushalten! 🙂
Christian