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Industriehafen von La Ciotat |
Nach
dem gestrigen Wandertag galt es, heute wieder etwas Strecke mit dem
Auto zu machen. Unsere erste Station des Tages war die Hafenstadt La
Ciotat, in der zahlreiche dicke Jachten neben den, zumindest
meiner Meinung nach, schöneren alten Fischerbooten ankerten oder
überholt wurden. Insgesamt hatte die Stadt zumindest für
mich nicht ganz den Charme eines Cassis und so zog es uns nach einem
kurzen Rundgang entlang des Hafens und durch die Altstadt wieder
weiter.
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Schönerer alter Teil des Fischerhafens in La Ciotat. |
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Frischer geht´s nicht! 🙂 |
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Dieses Boot hatte mehr Klasse als die Superjachten daneben! |
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Das Musée Ciotaden am Hafen |
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Altes Theater bzw. Kino von La Ciotat |
Ganz anders dagegen präsentierte sich uns das winzige
Bergdorf Évenos, das auf einer Bergkuppe rund um eine
Burg herum erbaut ist. Mit seinen kleinen verwinkelten Gassen, den
mittelalterlichen Häusern und dem tollen Panorama mit einer
Weitsicht, die über tiefe Schluchten und bis zur Küste reichte,
begeisterte uns dieses Kleinod und wir waren froh, den Abstecher von
unserer Route gemacht zu haben.
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Enge, verwinkelte Gassen im kleinen Bergdorf Évenos. |
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Von der Burg ist leider nur eine Ruine übrig. |
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Ebenso ruinös die umgebende Mauer. Dadurch bot sich ein tolles Motiv – man sollte sich nur nicht zu weit vor wagen! :-). |
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Von Évenos hat man eine fabelhafte Weitsicht bis hinunter zur Küste. |
Unser nächstes Ziel, das Dorf Bormes
les Mimosas, sorgte dafür, dass unser Begeisterungslevel auf
weiterhin konstant hohem Wert blieb. Nachdem wir unser Auto auf dem
öffentlichen Parkplatz am Dorfrand abgestellt hatten, erklommen wir
mit dem alten Chateau zunächst den höchsten Punkt des Dorfes und
spazierten von dort abwärts durch die meist nur für Fußgänger
passierbaren Gassen.
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Bormes Les Mimosas |
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Die Ruine des alten Chateaus oberhalb des Dorfes. |
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Märchenhafte Gassen wie diese verzauberten uns. |
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Wunderschöne Terrasse eines Restaurants im Ort. |
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Die Gassen schlängelten sich durch das überall wuchernde Grün der Pflanzen und Blumen. |
Die alten, pittoresken Häuser waren bereits
sehr sehenswert, das absolute Highlight und Aushängeschild von
Bormes les Mimosas waren jedoch die unzähligen Blumenarrangements,
die nahezu jede Hauswand oder Mauer schmückten und in den schönsten
Farben leuchteten.
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An jeder Ecke blühte es! |
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Von Blumen umrankte Fenster und Türen schmückten viele Häuser. |
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Manche Gassen, wie diese hier, konnte man schon kaum mehr vor lauter Blumen durchqueren. |
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Auch vor Schildern machten die Blumen kaum Halt. |
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Urige Kneipe im Gewölbe einer Gasse. |
Zurück im Auto wurde dann unsere gute Stimmung
jedoch drastisch gedämpft, als ich unser Navi aus dem Handschuhfach
holte und feststellen musste, dass ich das Fach wohl zu energisch
geschlossen hatte und das Display des Navis in ein Prisma verwandelt
hatte! Dies bedeutete nicht nur einen finanziellen Verlust, sondern
vor allem auch einen Verlust an Orientierung, der sich direkt
bemerkbar machte, als wir den Weg zu unserem nächsten
Übernachtungsziel, einem Bed & Breakfast suchten, das irgendwo
auf dem Land in der Nähe von Grimaud gelegen war.
Nach fast einstündiger Irrfahrt rund um Grimaud, bei der uns Google
Maps am Ende über einen Feldweg führen wollte, der nur mit einem
Allradwagen befahrbar gewesen wäre, riefen wir verzweifelt bei
unserem Gastgeber an. Gérard erklärte sich freundlicherweise direkt
bereit, uns im Dorf zu treffen und leitete uns von dort bis nach
Hause, das keine fünf Minuten von Grimaud entfernt war…wenn man
den Weg kannte! 😉
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Unser stilvolles Zimmer im Bed&Breakfast von Remi & Gérard in Grimaud. |
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Das exzellente Bed&Breakfast wartete sogar mit einem Pool auf! |
Wer
nun auch in den Genuss dieser tollen Übernachtungsmöglichkeit, die
sicherlich zu den Highlights unserer Reise zählte und zudem nur
circa eine halbe Stunde von St.Tropez entfernt ist, kommen möchte,
der findet hier den Link auf AirBnB.