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Weg hinauf zum Hermannsdenkmal |
Mit schönen Erinnerungen an die Eindrücke des gestrigen ersten Tages im Teutoburger Wald brachen wir am nächsten Morgen nach einem gutem und mit 3,50 € pro Person günstigen Frühstück im Liemer Krug auf und fuhren eine knappe halbe Stunde bis zum Hermannsdenkmal bei Hiddesen.
Dank der relativ frühen Stunde (10 Uhr) war es dort noch nicht überlaufen und wir hatten kein Problem, einen Parkplatz zu finden.
Kleiner Tipp: Das Licht, um die Statue von vorn zu fotografieren, ist jedoch nachmittags wahrscheinlich am besten.
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Blick von der Aussichtsplattform des Denkmals über den Teutoburger Wald |
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Das Hermannsdenkmal |
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Alles blühte! |
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Noch gut erkennbares Tor der alten Ringwall-Anlage unterhalb des Hermannsdenkmals. |
Hier stand er also nun vor uns in seiner ganzen metallenen Pracht samt erhobenen Schwerte und kühnen Blick gen Westen: der sagenumwobene Herman a.k.a Arminius!
Beeindruckt und zahlreiche Fotos später führte uns eine kurze und recht steile Wanderung zu der kleinen Ringwall-Anlage am Hügel unterhalb des Denkmals. Dort kann man noch recht gut den kreisrunden Erdwall erkennen, aber ansonsten ist das Ganze jedoch eher unspektakulär und kein Must-See bei wenig Zeit im Gepäck oder geringer Ambition auf den Ab- und vor allem erneuten Aufstieg zurück zum Parkplatz.
Eine richtige Wanderung machten wir darauf folgend durch das schöne Silberbachtal auf den Wanderwegen A6 und A1 bis zur Silbermühle, an der man auch gut einkehren und in der Sonne sitzen kann.
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Die alte, rekonstruierte Schleifmühle aus dem 17ten Jahrhundert auf dem Wanderweg A6. |
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Der originale Schleifstein im Inneren der Mühle. |
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Der Wanderweg führte durch das schöne Silberbachtal. |
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Die Silbermühle – perfekt geeignet zum Einkehren nach einer langen Wanderung! |
Hinter der Mühle führte uns direkt neben den Sitzbänken ein etwas versteckter Pfad einen dicht bewachsenen Hang hinauf, bis wir den Wanderweg A2 kreuzten und diesem bis zum Naturfreundehaus folgten. Von dort erklommen wir über ein sehr steiles Teilstück des Hermannsweges den Bergkamm des Velmerstot, den mit 464 Metern höchsten Berg des Eggegebirges.
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Schöne Wildwiese am Rand des Wanderweges A2 |
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Der Hermannsweg führte uns steil hinauf bis zum Velmerstot. |
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Der Eggeturm im Hintergrund: Unser erstes Ziel oben auf dem Berg. |
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Blick auf das Bergplateau vom Hügel des Eggeturms aus. |
Wir bogen zunächst nach rechts ab und erreichten nach circa 400 Metern den Eggeturm. Dort oben, auf höchstem Punkt des Berges, bietet sich ein phantastischer Rundblick, der sogar noch besser als vom Hermannsdenkmal ist, das man in nördlicher Richtung in 12 km Entfernung sehen kann. Unten am Turm bieten mehrere liegende Baumstämme eine gute Möglichkeit zum Picknick, die wir auch direkt nutzten und unsere Stullen in der Sonne mit Blick auf gelb blühenden Ginster in toller Landschaft verspeisten.
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Blick vom Eggeturm in Richtung Westen. |
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Blick nach Norden. Im Hintergrund ist das ca. 12 km entfernte Hermannsdenkmal zu erkennen. |
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Weg zurück in Richtung unseres zweiten Aussichtspunktes. |
Gesättigt marschierten wir weiter zum Aussichtspunkt Lippische Velmerstot mit zahlreichen Entfernungsangaben in einem Steinkreis rund um einen Gedenkstein.
Zurück zum Wanderparkplatz nahmen wir wieder den Weg A2 und das letzte Stück auf A1.
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Wie schon in der Nähe der Externsteine gab es auch hier teilweise dichte Besenheide. |
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Steinkreis und Gedenkstein am Aussichtspunkt Lippische Velmerstot. |
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Der Weg herunter vom Berg in Richtung Parkplatz führte wieder durch dichten Wald. |
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Der Donoper Teich |
Zum Abschluss des Tages machten wir noch einen kurzen Stopp am schönen Donoper Teich bei Hiddesen und vernichteten eine Pommes mit Coke am Parkplatzkiosk, bevor es zurück nach Düsseldorf ging.
Christian