Ligurien und Toskana Tag 18: Pisa

Wie könnte unser Tag in Pisa besser starten, als mit einem Frühstück auf der eigenen Terrasse! 
Kurze Zeit später machten wir uns auf die Socken und spazierten los in Richtung der nur 800 Meter entfernten Altstadt von Pisa. 

Das weltberühmte Wahrzeichen Pisas – der Schiefe Turm.

Der Campo dei Miracoli auf dem sich neben dem schiefen Turm auch die Kathedrale und das Baptisterium befanden.

Am Campo dei Miracoli angekommen, auf dem sich neben dem berühmten schiefen Turm von Pisa auch das Baptisterium und die Kathedrale befand, besorgten wir uns zunächst für letztere ein kostenloses Ticket in der Touristeninformation. Denn wie auch in Florenz, bekam man auch hier eine konkrete Besuchszeit zugewiesen und je früher man dort war, desto mehr Slots waren entsprechend noch frei. 
Die restlichen Gebäude des Campo dei Miracoli kosten leider alle Eintritt und am teuersten war natürlich der schiefe Turm mit meiner Meinung nach etwas unverschämten 18 Euro pro Person. Wir entschieden uns nach etwas Überlegung schließlich dagegen, ihn zu besteigen, denn unserer Meinung nach war die Außenansicht deutlich spektakulärer und der Turm nicht hoch genug für ein schönes Panorama auf die Stadt. Solltet ihr dies aber gemacht haben und seid anderer Meinung, meldet euch gern, denn es würde mich durchaus interessieren!
Bis auf den Turm konnte man übrigens alle anderen Sehenswürdigkeiten auch beliebig kombinieren: So betrug der Eintritt für eine 5 Euro, für zwei 7 Euro und für drei 9 Euro. 

Das Baptisterium

Der Bereich rund um den Turm war natürlich das Hauptziel aller Touristen und Tagesausflügler.

Der Foto-Pose, den Turm quasi mit der Hand zu stützen, konnte sich so gut wie kein Tourist entziehen! 🙂
Der schiefe Turm von Pisa von der östlichen Seite des Campo dei Miracoli.

Nachdem wir den Campo Miracoli ausgiebig besichtigt hatten, spazierten wir zunächst einmal durch die schöne Innenstadt und hielten uns dabei an eine der ausgewiesenen Touren in der Stadtkarte, die man kostenlos in der Touristeninformation erhielt.
Etwas später in der Fußgängerzone staunten wir nicht schlecht, als plötzlich imperiale Sturmtruppen vor uns standen! Ein paar Meter weiter klärte sich das Ganze dann auf, denn es fand gerade eine kleine Star Wars Ausstellung in Pisa statt. 
Bei den interessanten Strichzeichnungen von Keith Haring machten wir schließlich kehrt und passierten auf dem Rückweg in Richtung Campo Miracoli die hübsche kleine Kirche Santa Maria della Spina am Flussufer des Arno. 

Auf dem Piazza Garibaldi in der Innenstadt

Sogar das Imperium hatte hier eine Dependance! 🙂

In der Fußgängerzone von Pisa waren überwiegend Einheimische unterwegs.

Auch abseits des schiefen Turms fand sich interessante Architektur.

Souvenirmarkt auf dem Piazza Vittorio Emanuele II. Im Hintergrund das recht mondäne Postamt.

Eine Hauswand mit den berühmten Strichzeichnungen von Keith Haring in der Nähe des Hauptbahnhofes.

Die hübsche kleine Kirche Santa Maria della Spina am Ufer des Arno.

Der Arno durchzog neben Florenz auch Pisa.

Um 12:45 Uhr besichtigten wir schließlich die Kathedrale und Dank unserer Reservierung ganz ohne vorher warten zu müssen.
Soviel Sightseeing machte natürlich auch hungrig und wir kehrten in der nur wenige Meter vom Campo dei Miracoli entfernten kleinen Pizzeria Quarto D’ora Italiano ein und aßen…natürlich eine Pizza, die lecker und auch von ordentlicher Größe war.
Danach schlenderten wir noch etwas durch die Gassen der Altstadt abseits des Campo Miracoli, in denen sich nur sehr wenige der Touristen verirrten. Der Massentourismus in Pisa war generell überwiegend nur rund um den Turm anzutreffen und abseits davon konnte man in die Atmosphäre einer typisch italienischen Stadt eintauchen, in denen die Einwohner ihren Geschäften nachgingen.
Unsere Stadtbesichtigung beendeten wir schließlich mit einem Eis im De’Coltelli am Flussufer, das mit interessanten Sorten wie Walnuss mit kandiertem Ingwer oder Ziegenmilcheis mit Amarenakirschen aufwartete.

Die mit Säulen reich verzierte Fassade der Kathedrale.

Im Kirchenschiff

Die Überreste der Therme von Nero

Der Innenhof des Palazzo dell Arcivescovado

Von der Via Cardinale Pietro Maffi aus wurde die Neigung des Turms besonders deutlich.

Am nächsten Tag fand mit Pisa als letzter Station dann leider auch unsere wunderbare Reise durch Ligurien und die Toskana ihr Ende. Nach dem Frühstück packten wir gemütlich unsere Sachen zusammen, checkten aus und gaben unser Auto am nur wenige Fahrminuten entfernten Flughafen von Pisa wieder ab, an dem auch unsere Reise ihren Anfang genommen hatte.

Arrivederci bella Italia!

Am Nachmittag und pünktlich um 14:25 Uhr hoben wir schließlich mit Eurowings von italienischem Boden ab und brachen auf zurück nach Deutschland.
„Arrivederci Bella Italia und Grazie Mille für die ganzen fantastischen Impressionen und Erlebnisse der letzten 18 Tage…und hoffentlich bis bald mal wieder!“ 🙂
Christian

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