Montenegro Tag 10: Valdano, Stari Bar und Petrovac

Von Ulcinj aus fuhren wir nach Norden in Richtung der Stadt Bar
Einen ersten Abstecher machten wir zum schönen Kiesstrand von Valdano circa drei Kilometer nördlich von Ulcinj. 
Dorthin führte uns auf den letzten Kilometern eine kleine Nebenstraße durch eine riesige Olivenbaumplantage hindurch. Das frisch gepresste Öl konnte man direkt bei der Mühle etwas weiter nördlich an der Hauptstraße erstehen. 

Blick hinab auf die Bucht von Valdano

Die Zufahrtsstraße führte durch einen riesigen Hain mit uralten Olivenbäumen.

Der hübsche Kiesstrand von Valdano

Der Strand selbst war allerdings eher unspektakulär und da wir zum Schwimmen keine Lust hatten, machten wir uns auf die Weiterfahrt nach Stari Bar, der inzwischen verfallenen Altstadt von Bar. 
Unser Auto stellten wir auf dem nicht zu verfehlenden großen bewachten Parkplatz für einen Euro Gebühr ab. 
Von dort führte ein kurzer Weg hinauf zur Ruinenstadt vorbei an unzähligen Restaurants und Souvenirshops. Sehenswert war neben der Altstadt auch die kleine Moschee noch vor dem Tor linkerhand auf der anderen Straßenseite. 

Blick auf die Ruinenstadt Stari Bar

Der Weg vom Parkplatz führte vorbei an zahlreichen Souvenirläden und Restaurants.

Die hübsche kleine Moschee gegenüber des Haupttors von Stari Bar

Die massiven Mauern der alten Stadt glichen einer Festung.

Das Torhaus

Der Eintritt für Stari Bar betrug faire zwei Euro pro Person und lohnte sich! 
Denn man wandelte zwischen zahlreichen interessante Ruinen umher, die teils restauriert und sogar begehbar waren, wie etwa das Hammam oder die Basilica
Eine tolle Aussicht auf die Berge, das Aquädukt, sowie die Stadt hatte man übrigens von den Mauern der Zitadelle

Auditorium unmittelbar hinter dem Eingang

Kleine Kapelle mit Pulverturm und Zitadelle dahinter

Die von zahlreichen Blumen und Pflanzen überwucherten Ruinen hatten ihren ganz eigenen Charme!

Man konnte sich mit etwas Phantasie ganz gut vorstellen, wie es hier früher einmal ausgesehen haben musste.

Diese beiden Türflügel schützten ein uraltes Wandgemälde

Blick von der Zitadelle hinauf auf die umgebenden Berge

Der Innenhof der Festung

Das in Teilen noch gut erhaltene Aquädukt

Diese schönen und noch gut zu erkennenden Ornamente befanden sich auf dem Hauptplatz.

Der aufziehenden Mittagshitze entflohen wir, indem wir nachdem wir die Ruinenstadt wieder verlassen hatten, einen schattigen Sitzplatz in einen der diversen Restaurants unterhalb des Stadttores suchten. 
In der Konoba Bedem, die mit ihrem eigenwilligen Stil fast etwas wie die Villa Kunterbunt wirkte, wurden wir fündig. 
Neben den sehr netten Betreibern erfreuten wir uns an selbstgemachtem Granatapfelsaft und leckeren Kebabspießen sowie einem serbischen Salat für uns beide. 
Zurück im Auto ging es zurück in Richtung Küste und weiter bis zum Dorf Petrovac. 
Dessen schöner Strand mit seinem kristallklarem Wasser war ganz nach unserem Geschmack und hier wären wir gern baden gegangen, hätte uns nun nicht die Zeit im Nacken gesessen! 
So begnügten wir uns mit einem Spaziergang entlang der Promenade und zu den interessanten Felsformationen hinter dem kleinen Fort rechterhand. 

Leckeres Mittagessen in der Konoba Bedem

Kristallklares Wasser am Strand von Petrovac

Blick vom Turm der kleinen Hafenfestung

Interessante Gesteinsformationen linkerhand der Festung

Die Kapelle Sveti Nedelja befindet sich auf dieser winzigen Insel, einen guten Kilometer vor Petrovac im Meer.

Von Petrovac aus fuhren wir schließlich bis zu unserem heutigen Endziel und unserer Ferienwohnung in Budva
Wie bereits in allen anderen Unterkünften erwartete uns auch hier wieder eine sehr nette Gastgeberin, die jedoch leider kaum Englisch sprach. Aber irgendwie konnten wir uns dann doch ganz gut durch Unterstützung von Händen und Füßen verständigen. Dabei fanden wir heraus, dass die Dame als Musiklehrerin in der Schule in der Nähe unterrichtete. 
Es war hier zwar nicht ganz so luxuriös wie in Kolasin, die Größe der Wohnung machte das jedoch wett und von unserem Balkon hatten wir einen schönen  Blick auf die Bucht und den Kirchenturm der Altstadt. 
Selbige war, wie auch der Strand, gerade einmal knappe fünf Minuten zu Fuß entfernt. Darüber hinaus durften wir kostenlos einen Parkplatz direkt vor der Unterkunft nutzen, was bei der knappen Parkplatzsituation in dieser Gegend von Budva von nicht zu unterschätzenden Wert war! 

Blick vom Balkon unseres Appartements in Budva. Altstadt und Strand waren in fünf Minuten zu Fuß zu erreichen.

Im um die Ecke gelegenen hochwertigen und entsprechend auch höherpreisigem Voli Supermarkt deckten wir uns am Abend noch mit allem Notwendigen für die nächsten Tage ein. 
An der Stelle muss ich auch noch einmal den tollen Service und unsere liebenswerte Gastgeberin hervorheben, denn so hatte sie am nächsten Tag sogar unser Geschirr gespült und die Betten gemacht! Unsere Handtücher wurden wie in einem guten Hotel bereits nach dem zweiten Tag gewechselt. 
Alles war hier sehr familiär und entsprechend wohl fühlten wir uns. Dazu kam die bereits erwähnte super zentrale Lage wenige Gehminuten oberhalb der belebten und schönen Altstadt sowie des beliebten Mogren Strandes, den wir auch noch in den nächsten Tagen besuchen wollten.
Christian

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