Montenegro Tag 13: Die Altstadt von Budva und der Mogren Strand

Bislang nutzten wir Budva eher als Ausgangspunkt für Erkundungstouren wie etwa nach Kotor, heute wollten wir jedoch einmal das Auto stehen lassen und uns der ebenfalls interessanten Stadt widmen. 
Nach dem Frühstück zog es uns zunächst an den Mogren Strand, der lediglich circa 300 Meter von unserer Unterkunft beziehungsweise der Altstadt über einen schönen Pfad an Felsen entlang zu erreichen war. Vom Weg aus bot sich auch ein schöner Blick auf die Zitadelle von Budva. 

Der kurze Fußweg von der Altstadt zum Mogren Strand führte entlang dieser imposanten Steilküste.
Blick vom Gehweg zurück auf die Altstadt von Budva.
Der schöne Mogren-Strand bestand aus zwei durch einen kurzen Tunnel verbundene Abschnitte.

Der Mogren Strand war nicht zu Unrecht der Hausstrand der Einwohner, denn es handelte sich um einen schönen und recht feinen Natur-Kiesstrand eingerahmt von der interessanten Steilküste. 
Vor allem aber gab es hier keine Bettenbunker und Touristenbespaßung wie etwa am Hauptstrand entlang der Promenade der Stadt. 
Die Mietpreise für Liegen mit 15 Euro am Tag waren dafür, ich würde sagen, auf italienischem Niveau, ebenso die Getränkepreise der Beachbar. 
Aber es war nun mal wie bereits erwähnt der populärste Stadtstrand und ein paar hundert Meter weiter in der Altstadt ankerte zudem das Klientel mit seinen Jachten, für das solche Preise eher ein Schnäppchen war. 
Das Meer war durch den Kiesstrand klar und sauber sowie angenehm warm. 
Beim Schnorcheln konnte man auch ein paar Fische entdecken, aber die Unterwasserwelt war natürlich nicht mit der Karibik oder Hawaii vergleichbar. 
Am Strand kann man sich übrigens auch Stand-Up-Paddle-Boards ausleihen oder sich für 25 Euro die Stunde massieren lassen. 
Nach einigen entspannten Stunden kehrten wir in unser Appartment zurück und zogen kurz darauf frisch geduscht los, um die Altstadt von Budva zu erkunden. 
Hier merkte man schnell, das man sich in einer der touristischen Hochburgen Montenegros befand, denn quasi an jeder Ecke bot mindestens ein Souvenirladen sein vor allem auf osteuropäische Touristen ausgerichtetes Sortiment feil. 

Die wehrhaften Mauern der Zitadelle von Budva
Wir betraten die komplett von der Stadtmauer umgebene Altstadt durch das Westtor.
Der Altstadt-Strand
Die Kathedrale Svetog Ivana bzw. Johannes des Täufers
Das älteste Gotteshaus Budvas, die Kirche der heiligen Maria
Blick auf die Kirche der heiligen Dreifaltigkeit und die Kathedrale im Hintergrund
Die Altstadt rund um die Zitadelle war gespickt von Kirchen. Hier war jedoch leider nur noch eine Ruine übrig.

Vor allem sehenswert waren die ruhigeren Seitengassen denn sie vermittelten ein deutlich authentischeres Flair der eigentlich sehr hübschen und verwinkelten Altstadt. 
Diese ist übrigens komplett von der alten Stadtmauer eingefasst und kann durch mehrere Tore betreten werden. 
Wir entschieden uns für eine Besichtigung der Zitadelle für 3,50 Euro pro Person, hauptsächlich des Blickes auf die Stadt und der Küste wegen. 
Bis auf ein paar Schiffsmodelle in einem kleinen Museum gab es nämlich ansonsten relativ wenig im Innenbereich zu sehen. Zwei Euro Eintritt hätten es daher meiner Meinung nach auch getan.
Da soviel Altstadtbummel hungrig machte, gönnten wir uns eine leckere Teigrolle mit Schinken bei einem kleinem Imbiss, bevor wir unser Absackerbier in der Strandbar Konoba Stari Grad zu uns nahmen. 

Eingang der Zitadelle
Blick über die Dächer der Altstadt von der Mauer der Zitadelle aus
Der Innenhof der Zitadelle
In den Gassen der Altstadt wurde jeder Souvenirjäger fündig.
Sundowner in der Beachbar Konoba Stari Grad
Bei Nacht war die Stimmung in der illuminierten Altstadt fast noch schöner.
Straßenszene, die fast wie eine Theaterkulisse wirkte
Erst leckere Sandwiches, dann Souvenirs kaufen! 🙂
Das Restaurant Mozart an der Westmauer der Altstadt

Am Abend zogen wir noch ein weiteres Mal durch die nun illuminierten Gassen, was aufgrund der Stimmung sogar noch einen Deut schöner als bei Tageslicht war.
Christian

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