Unsere Reise nach Namibia begann zunächst mit einer Bahnfahrt von Düsseldorf zum Frankfurter Flughafen. Von dort aus ging es dann mit South African Airways über Johannesburg nach Windhuk. Inklusive Umsteigen und einem kurzen Aufenthalt in Johannesburg nahm dies circa 14 Stunden in Anspruch.
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Die Innenstadt von Windhuk |
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Ankunft im Vondelhof Guesthouse |
Entsprechend recht müde waren wir froh, dass wir von unserer Reiseagentur am Flughafen abgeholt und von dem sehr netten Fahrer bis nach Windhuk zu unserer Pension gefahren. Das Vondelhof Guesthouse lag relativ zentral in der Nähe des Stadtzentrums und war eine schöne, ruhig gelegene kleine Pension samt Pool.
Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten und die größte Mittagshitze vorüber war, zogen wir zu Fuß los, um uns Windhuk anzusehen.
Mich amüsierten dabei die vielen deutschen Straßennahmen, unter denen sich sogar unsere Düsseldorfer Heimatadresse befand.
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Heimatgefühle 🙂 |
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Blick vom Garten des Tintenpalastes auf die Christuskirche |
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Dort fand auch gerade ein Fotoshooting statt. |
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Das alte Verwaltungsgebäude, aufgrund der bürokratischen Schreibwut auch Tintenpalast genannt. |
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Gedenktafel |
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Vor der Alten Feste. Links im Hintergrund, das im Volksmund „Kaffeemaschine“ getaufte Unabhängigkeits-Gedenkmuseum. |
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Feuerwehrwagen auf der Veranda der Alten Feste |
Die diversen alten, aber gut erhaltenen Gebäude wie die Christuskirche, der Bahnhof oder der Tintenpalast waren sehenswert und alle Fußläufig gut zu erreichen.
Die moderneren Gebäude dagegen waren oft leider ziemlich gesichtslos und die, an einem Samstag überwiegend leeren Straßen, ließen einen fast schon wie in einem Zombiefilm fühlen.
Zu Abend speisten wir im Restaurant Pia’s in der Nähe des Meteorbrunnens und ich erfreute mich an einem guten Steak für umgerechnet gerade einmal acht Euro. Da wir auf der Terrasse saßen, merkten wir dann auch schnell, wie kühl es in Namibia wird, sobald die Sonne unter dem Horizont verschwunden ist und schickten uns an, zurück ins Guesthouse zu kommen, da wir beide keine Jacken mitgenommen hatten.
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Die gute alte Luisen-Apotheke! 🙂 |
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Der Meteor-Brunnen |
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Street-Art |
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Der pittoreske Bahnhof von Windhuk |
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Dieser in Nürnberg hergestellte Eisenbahnwaggon hatte bereits über 100 Jahre auf dem Buckel! |
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Panzerzug |
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Den Tag ließen wir mit Steak und leckerem namibischen Bier ausklingen. |
Auf dem Rückweg hatten wir noch eine irgendwie schon etwas seltsame Begegnung mit einem älteren Mann, der seine Schrotflinte spazieren trug. Er marschierte jedoch an uns vorbei, ohne uns irgendetwas zu wollen. Insgesamt fühlten wir uns auch zu keiner Zeit während unserer Stadtbesichtigung unwohl.
Rückblickend würde ich sagen, dass ein Tag Windhuk ausreichend ist, um alle Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besuchen und gleichzeitig gut geeignet ist, um sich von dem Langstreckenflug zu erholen.
Christian