Heute freuten wir uns auf einen insgesamt sechsstündige Bootsausflug mit Neill von Pitchoun Charter, der seinen kleinen Stand 20 Meter neben der Tauchbasis Octopus hatte. Der Preis betrug 50 Euro pro Person sowie je 200 Rupee Eintritt für das Schutzgebiet auf der Insel Curieuse.
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Guten Morgen wunderschönes Praslin! 🙂 |
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Der Verkaufsstand von Neill von Pitchoun Charter |
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Diese traumhafte kleine Insel war leider nur für Gäste des dortigen Hotels zugänglich. |
Nachdem uns gestern der Guide im Nationalpark Valle de Mai eindrücklich davor gewarnt hatte, Bootsausflüge direkt am Strand zu kaufen und auf keinen Fall eine Anzahlung zu leisten, waren wir echt verunsichert, ob wir heute überhaupt in See stechen würden, denn beides hatten wir ja derart vorgestern so gemacht.
Aber Neill und sein Stand waren auch heute da und neben uns unternahmen auch noch diverse andere Urlauber eine Bootsfahrt.
Wir wurden dem größeren Boot, der King Kreol zugeteilt und bei bestem Wetter pflügten wir gegen viertel vor zehn durch das kristallklare Wasser in Richtung Curieuse.
Eine gute Viertelstunde später landeten wir bereits am dortigen Strand, an dem sich auch die Schildkrötenaufzuchtstation befand.
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Ankunft auf Curieuse |
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Der Strand wurde von diesen markanten Felsformationen umrahmt. |
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Vom Strand erreichte man direkt die Aufzuchtstation der Schildkröten. Im Hintergrund der Fels, der lustigerweise etwas an eine Schildkröte erinnerte. |
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Meine erste Begegnung mit einer Aldabra-Riesenschildkröte. |
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Viele der zahmen Schildkröten ließen sich nur zu gern füttern und teilweise sogar am Kopf streicheln. |
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Auch jüngere und entsprechend kleinere Exemplare spazierten auf dem großen Freigelände herum. |
Und dort schienen uns die gemütlichen Vierbeiner auch regelrecht erwartet zu haben, denn sie kamen teils sogar direkt auf uns zu, wenn sie Futter in Form von Blättern in unseren Händen vermuteten.
Wir und die anderen Ausflügler ließen uns alle viel Zeit, die sanften Riesen zu füttern und dabei konnte man einigen sogar über den Kopf streicheln, was sie ebenfalls zu genießen schienen.
Der Strand mit seinen ausgespülten Felsen war auch sehenswert und ein Fels erinnerte mit etwas Phantasie sogar an eine Schildkröte.
Neben der Station befand sich auf dem Gelände auch ein überdachter Picknickplatz für die Gruppen, die vom anderen Strand der Insel herüberwanderten, an dem sich das sogenannte Haus des Doktors befand, denn die Insel war eine ehemalige Leprastation.
Für uns war dies entsprechend umgekehrt das Ziel der nun 1,7 Kilometer langen einstündigen Wanderung über die Insel.
Diese führte unter anderem durch ein Mangrovenschutzgebiet, in dem unzählige Krabben und einige Mangroven-Schlammspringer ihr zu Hause hatten. Dort sollte sich auch die Kinderstube von kleinen Zitronenhaien befinden, zu Gesicht bekamen wir leider heute keine.
Trotz der kurzen Strecke war das Ganze übrigens eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit und ihr solltet am besten eine Flasche Wasser pro Person und einen Rucksack für eure Schnorchelsachen und eine Kamera mitnehmen.
Schnorchel, Brille und Flossen bekommt ihr aber auch gestellt, solltet ihr keine besitzen.
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Der Beginn der kurzen Wanderung über die Insel zur Ostküste. |
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Der Weg war sehr abwechslungsreich und führte durch unterschiedliche Vegetationszonen. |
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Unzählige kleine Löcher säumten den sandigen Untergrund in dem Mangrovenwald. |
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Denn dort wohnten und versteckten sich Tausende kleine Krabben. |
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Blick zurück in Richtung des Strandes an dem wir angelandet waren. |
Am Ziel angekommen konnten wir es kaum abwarten, ins türkisblaue Wasser des dortigen Traumstrandes der Anse St. Jose zu springen.
Eine halbe Stunde später um viertel vor eins war passenderweise das für uns zubereitete Barbecue fertig. Dieses bestand aus leckerem gegrillten Fisch und Hühnchen, dazu gab es diverse Salate, kalte Softdrinks und Wasser.
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Das schön restaurierte Haus des Doktors beherbergte nun ein kleines Museum. |
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Angekommen an der Ostküste von Curieuse |
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Hier wartete das warme Meer und der Traumstrand der Anse St. Jose auf uns. |
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Das Wasser war so klar, dass man die Fische sogar im Stehen beobachten konnte. |
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Unser leckeres Barbecue |
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Die Tische waren hübsch dekoriert und zu Fisch und Huhn gab es diverse Salate sowie kalte Getränke. |
Gegen 14 Uhr bestiegen wir wieder das Boot und hielten wenige Minuten später vor der kleinen Insel St. Pierre an, die der Anse Volbert vorgelagert war.
Jetzt hieß es Schnorchel und am besten Unterwasserkamera ausgepackt, denn am felsigen Ufer der Inseln tummelten sich zahlreiche Fische in den unterschiedlichsten Formen und Farben.
Ein kleiner Tipp: Nehmt am besten in einer Plastiktüte ein, zwei Scheiben Toastbrot oder Brötchen zum Füttern mit und ihr werdet euch innerhalb von Sekunden in einem riesigen Fischschwarm wiederfinden.
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Vor der Mini-Insel St. Pierre befand sich ein toller Schnorchelspot. |
Nach 50 Minuten Schnorcheln machten wir uns schließlich auf den Rückweg und hatten gegen halb vier wieder den trockenen Sand unsere Bucht unter den Füßen.
Rückblickend kann ich euch den Anbieter beziehungsweise den Vermittler empfehlen, da alles so wie angekündigt auch umgesetzt wurde. Den Ausflug wird meines Erachtens auch ein oft deutlich teurerer von den Hotels vermittelter Anbieter auch nicht besser hinbekommen.
Vorsicht sollte man dennoch sicherlich vor Leuten haben, die einen einfach so am Strand anquatschen, vor allem wenn sie bereits nicht ganz nüchtern wirken.
Christian