Der heutige Tag sollte ganz im Fokus des großen Nationalparks von Guadeloupe auf der Südinsel Basse Terre stehen!
So hatten wir uns für den Vormittag hatten eine mehrstündige Wanderung hinauf auf den circa 1.400 Meter hohen Vulkan Soufriere als Ziel gesetzt, während wir es am Nachmittag dafür etwas ruhiger angehen lassen und per Auto den zahlreichen Wasserfällen einen Besuch abstatten wollten.
Um noch einen der wenigen Parkplätze bei den Wasserbecken von Les Bains Jaunes, die auch gleichzeitig Start- und Endpunkt der Wanderung markieren, zu bekommen, brachen wir recht früh morgens auf und hatten noch weitestgehend freie Platzwahl, als wir gegen acht Uhr dort angekommen waren.
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Angekommen am Wanderparkplatz und Startpunkt auf 950 Metern Höhe |
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Die Bains Jaunes |
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Der Weg führte zunächst durch dichten Wald hinauf. |
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Das Ende des Waldes war erreicht. Kurz vor der ersten Hochebene. |
Ein weiterer positiver und nicht zu unterschätzender Faktor, wenn man morgens loswandert, ist, dass dann die Temperaturen während des Aufstiegs noch recht angenehm sind. So waren die Gesichter der „Aufsteiger“, als wir uns zur Mittagszeit wieder auf dem Rückweg befanden, meist rot wie Tomaten, da inzwischen die Sonne ordentlich auf die Köpfe brutzelte! 🙂
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Unser Ziel vor Augen: Der Vulkan Soufriere |
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Blick hinab auf den Parkplatz auf der Savane à Mulets auf 1.142 Metern |
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Tolles Panorama auf die Küste von Basse Terre, sowie die Iles des Saintes, die wir gestern besucht hatten. |
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Das Wetter meinte es gut mit uns! Man sollte die Hitze jedoch nicht unterschätzen und lieber früh morgens loswandern. |
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Letztes und steileres Stück hinauf auf den Kraterrand. |
Unabhängig von der später einsetzenden Hitze bei Sonnenschein, würde ich die Wanderung aufgrund der konstanten Steigung während des knapp zweistündigen Aufstiegs bis zum Gipfel als moderat bis anstrengend bezeichnen. Als Gegenleistung für die Mühen wird man dafür jedoch mit einer der, meiner Meinung nach, schönsten Wanderungen der Karibik belohnt! So durchquert man unterschiedlichste Vegetationszonen und sollte ab der zweiten Hälfte des Aufstiegs immer mal wieder eine Pause einlegen, um das tolle Panorama zu genießen.
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Blick auf die enge Schlucht La Grande Faille |
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Atemberaubend vielfältige und bunte Vegetation |
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Kurz vor dem Gipfel |
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Blick hinab auf die, immer wieder von durchziehenden Wolken behangenen, Berge der Insel. |
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Tolle Farbkontraste! |
Auf dem Vulkangipfel angekommen, fühlten wir uns dann wie in einer anderen Welt: Zahlreiche Fumarolen verhüllten je nach Windrichtung immer mal wieder die schroffen Felsen und Krater, die zudem in unterschiedlichen Farbtönen erstrahlten. Darüber hinaus bot sich uns dort, dank des klaren Wetters, ein phänomenaler Rundblick über Guadeloupe, sogar hinüber bis nach Grande Terre und den Les Saintes Inseln, die wir gestern besucht hatten.
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Der Gipfel auf 1.467 Metern Höhe |
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Die wilde, unwirtliche und vom Dampf der Fumarolen teils eingehüllte Gipfellandschaft. |
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Dem Wetter sei Dank, bot sich uns hier oben ein fantastisches Panorama mit tollen Farbkontrasten. |
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Der dampfende Schlund Gouffre Tarissan |
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Hier am so genannten Höllentor sollte man nicht lang verweilen, wenn einen der dichte Schwefeldampf einhüllte! |
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Fast wie in einer anderen Welt… |
Wieder am Startpunkt angekommen, gönnten wir uns noch eine Pause bei den Bains Jaunes und erfrischten uns und unsere, vom Wandern müden Beine im kühlen Quellwasser der Wasserbecken.
Mit dem Auto fuhren wir im Uhrzeigersinn weiter entlang der Südwestküste und dann quasi um den Vulkan herum zur Ostküste, bevor wir unseren nächsten Stopp bei den über hundert Meter hohen Carbet Wasserfällen (Chutes du Carbet) einlegten. Zu erreichen sind diese von der Hauptstraße aus über eine circa 20 Minuten, durch teils dichten Wald führende, Stichstraße. Da einem während der Fahrt kaum Schilder begegnen, sollte man sich nicht verunsichern lassen und einfach weiterfahren, bis man den Parkplatz erreicht, beziehungsweise wahrscheinlich schon ein paar hundert Meter vorher an der Straße zahlreiche geparkte Auto sieht.
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Blick auf die beiden Carbet Wasserfälle |
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Vom Kassenhäuschen aus gelangte man über den gut ausgebauten Weg zum Aussichtspunkt auf den unteren Wasserfall. |
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Der Wasserfall ergießt sich in diesen idyllischen, von dichten Wald umrahmten Fluss. |
Vom Kassenhäuschen aus führte ein gut ausgebauter Fußweg hinab zum Aussichtspunkt auf den zweiten, niedrigeren Wasserfall, den wir nach gut 20 Minuten erreichten.
Wer auch noch zum höher gelegenen Wasserfall wandern möchte, sollte dann eher daraus einen Tagesausflug machen, denn laut Hinweisschild benötigte man allein für den Aufstieg eineinhalb Stunden.
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Der zweite der gigantischen Carbet Wasserfälle. |
Um von der Ostküste aus wieder zurück zu unserem nächsten Übernachtungsort an der Westküste zu kommen, bogen wir später von der Autobahn ab auf die so genannte La Traversée, die als einzige Straße durch die Inselmitte von Basse Terre schneidet und so die Ost- mit der Westküste auf, im Vergleich zur Küstenstraße bedeutend schnellerem Weg, verbindet.
Einen letzten kurzen Zwischenstopp legten wir noch bei dem eher kleinen Wasserfall Cascade aux Ecrevisses ein, der vom Parkplatz an der Traversée aus, zu Fuß in weniger als fünf Minuten zu erreichen war.
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Der Wasserfall Cascade aux Ecrevisses ist in unmittelbarer Nähe von der Traversée Straße gelegen und lädt zum Baden ein. |
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Ausblick von der Terrasse unseres Appartements in der Habitation Grande Anse. |
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Die Küche und das „Esszimmer“ befanden sich typisch karibisch auf der Terrasse. |
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Gott sei Dank entdeckten wir diesen kleinen Mitbewohner noch, bevor wir zu kochen anfingen! 🙂 |
Eine knappe Stunde später kamen wir im Ort Grande Anse und unserem, für die Karibikreise auch letztem Appartementhotel, der Habitation Grande Anse an.
Beim Einchecken in die schöne, an einem Hang gelegene, mittelgroße Anlage, war uns dann das Glück hold, denn wir erhielten ein kostenloses Upgrade auf ein 40qm großes Appartement samt Meerblick.
Was für ein perfekter Auftakt für den letzten Abschnitt unseres Karibik-Inselhüpfens!
Christian